| Orchestral Bowing: Style and Function [Book] Alfred Publishing
Textbook. Composed by James Kjelland. Method/Instruction; Reference Textbooks; T...(+)
Textbook. Composed by James Kjelland. Method/Instruction; Reference Textbooks; Textbook - Instrumental. Book. 128 pages. Alfred Music #00-19609. Published by Alfred Music
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| Orchestral Bowing: Style and Function Alfred Publishing
By James Kjelland. Textbook - Instrumental. Book. 48 pages. Published by Alfred ...(+)
By James Kjelland. Textbook - Instrumental. Book. 48 pages. Published by Alfred Publishing.
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| Gran Torso String Quartet: 2 violins, viola, cello Breitkopf & Härtel
String Quartet (2vl,va,vc) SKU: BR.KM-2261 Music for String Quartet(+)
String Quartet (2vl,va,vc) SKU: BR.KM-2261 Music for String Quartet. Composed by Helmut Lachenmann. This edition: 2 Violins, Viola, Cello. Chamber music; Folder. Kammermusik-Bibliothek (Chamber Music Library). World premiere: Bremen (pro musica nova), May 6, 1972Have a look into KM 2261. Music post-1945; New music (post-2000). Set of parts. Composed 1971/78/88. 112 pages. Duration 23'. Breitkopf and Haertel #KM 2261. Published by Breitkopf and Haertel (BR.KM-2261). ISBN 9790004501658. 16.5 x 11.5 inches. Gran Torso, for string quartet, was composed in 1971 and revised in 1978. It belongs to a series of works, including Air, Kontrakadenz, Pression and Klangschatten, whose concept of material attempts to free itself from convention. That is, instead of using the sound itself as a point of departure, structural and formal hierarchies are derived from the mechanical and physical conditions present during the process of sound production. It is clear that such a radical break with tradition is not easily achieved: the instrument, the given means, the resonating body itself (as the embodiment of convention) all work against such attempts (with the extended performance techniques representing only the tip of the iceberg of deep-seated contradictions where the bourgeois artist is concerned). Implicit in such a challenge, however, is a claim to aesthetic pregnance: an offer, if one would have it, of uncomprosing beauty.(Helmut Lachenmann, 1978)CDs/LPs:Berner StreichquartettCD col legno 0647 277Berner StreichquartettLP col legno 5504Societa Cameristica ItalianaLP ABT ERZ 1003Arditti String QuartetCD KAIROS, 0012662KAIstadler quartettCD NEOS 10806The JACK QuartetCD mode 267Stadler Quartett, Rg. Caroline SiegersDVD NEOS 51001Bibliography:Alberman, David: Abnormal Playing Techniques in the String Quartets of Helmut Lachenmann, in: Helmut Lachenmann Music with matches, hrsg. von Dan Albertson, Contemporary Music Review 24 (2005), Vol. 1, pp. 39-51.Dulaney, Maxwell: Continuing the Tradition Untraditionally: Helmut Lachenmann's Restructuring of Musical Dialectic through an Analysis of his Three String Quartets, and an Original Composition, Harmonic Concerto, Diss. Brandeis University, MI 2013.Egger, Elisabeth: Kontinuitat, Verdichtung, Synchronizitat. Zu den grossformalen Funktionen des gepressten Bogenstrichs in Helmut Lachenmanns Streichquartetten, in: Musik als Wahrnehmungskunst. Untersuchungen zu Kompositionsmethodik und Horasthetik bei Helmut Lachenmann, hrsg. von Christian Utz und Clemens Gadenstatter (= musik.theorien der gegenwart 2), Saarbrucken: Pfau 2008, pp. 155-171.Hermann, Matthias: Helmut Lachenmann - Gran Torso, in: Analyse Musik XX. Jahrhundert (2). Postserielle Konzepte Klangflachen Aleatorik (= Materialien zur Musiktheorie 4), Saarbrucken: Pfau 2002, pp. 134-152.Hiekel, Jorn Peter: Die Streichquartett Gran Torso und Grido von Helmut Lachenmann, in: Lucerne Festival, Sommer 2005 Neuland, Konzertprogramm 6, pp. 65-69.Houben, Eva-Maria: Helmut Lachenmann: Gran Torso ..., in: dies., Musikalische Praxis als Lebensform (= Musik und Klangkultur 27), Bielefeld: Transcript 2018, S. 208-212Lehmann, Harry: Erhabenheit - Ereignis - Ambivalenz. Zur Asthetik der Neuen Musik, in: Neue Zeitschrift fur Musik 176 (2015), Heft 5, pp. 22-27.Mosch, Ulrich: Kunst als Medium der Ungeborgenheit. Streichquartette und soziale Funktion des Komponierens bei Helmut Lachenmann, in: Positionen 81 (November 2009), pp. 37-39.ders.: Was heisst Interpretation bei Helmut Lachenmanns Streichquartett ,,Gran Torso?, in: Wessen Klange? Uber Autorschaft in neue Musik, hrsg. Von Hermann Danuser und Matthias Kassel (= Veroffentlichungen der Paul Sacher Stiftung 12), Mainz u.a.: Schott 2017, S. 163-186Nonnenmann, Rainer: Werke als Schlussel zu Werken? Zur umstrittenen Kategorie ,,Schlusselwerke der neuen Musik, in: MusikTexte, Heft 147 (November 2015), pp. 35-46.Stork, Astrid: Materialbegriff und Strukturdenken. Untersuchungen zu den Streichquartetten von Helmut Lachenmann, Magisterarbeit Ruhr-Universitat Bochum 1992Tsao, Ming: Helmut Lachenmann's Sound Types, in: Perspectives of New Music 52 (2014), Heft 1, pp. 217-238.Velazquez, Rossana Lara: Composicion y escucha burguesa: Principios de continuidad y ruptura en el cuarteto Gran Torso de Helmut Lachenmann, Diss. Universidad Nacional Autonoma de Mexico 2011.Zenck, Martin: Die mehrfache Codierung der Figur: Ihr defigurativer und torsohafter Modus bei Johann Sebastian Bach, Helmut Lachenmann und Auguste Rodin, in: de figura. Rhetorik Bewegung Gestalt, Text und Bild, hrsg. von Gabriele Brandstetter und Sibylle Peters, Munchen 2003, pp. 265-288.
World premiere: Bremen (pro musica nova), May 6, 1972. $132.95 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 3 to 4 weeks | | |
| Denn wiederkommen String Quartet: 2 violins, viola, cello Breitkopf & Härtel
String Quartet (2vl - va - vc - Sp) SKU: BR.KM-2432 Holderlin lesen II...(+)
String Quartet (2vl - va - vc - Sp) SKU: BR.KM-2432 Holderlin lesen III. Composed by Hans Zender. Chamber music; stapled. Kammermusik-Bibliothek (Chamber Music Library). World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992. Music post-1945; New music (post-2000). Performance score. Composed 1991. 36 pages. Duration 24'. Breitkopf and Haertel #KM 2432. Published by Breitkopf and Haertel (BR.KM-2432). ISBN 9790004502020. 10 x 15 inches. In den alten Kulturen war das, was wir heute ,,Musik und ,,Dichtung nennen, eine Einheit. Denken wir nur an die lotrijgn<' [musike] der Griechen, oder an Beschreibungen, die wir in den klassischen chinesischen Schriften finden. Aber naturlich: Kulturgeschichte ist ein Differenzierungsprozess, und so finden wir zur Zeit unserer europaischen Klassiker den Vorstoss der Musik zu ihrer ,,Autonomie - ihrer offiziellen Scheidung von dem Metier der Dichter. (Noch 1739 hatte Mattheson in seinem Vollkommenen Capellmeister von jedem Musiker ,,Gewandtheit in der Dicht-Kunst und genaueste Kenntnis der Verslehre verlangt.)Seit dieser Scheidung sind nun die Musiker sehr eifrig damit beschaftigt, eine autonome Grammatik und Syntax der ,,Tonkunst, wie die Musik jetzt genannt wird, zu entwickeln, wahrend in der Dichtung - besonders naturlich in der experimentellen, von Jean Paul und Mallarme bis zu Joyce und Celan - gerade das ,,Musikalische in der Poesie gesucht wird. Hierunter ist oft der Wunsch verborgen, die Verhartung, welche die Wortsprache durch ihre begriffliche Fixierung - extrem in der Wissenschaft! - erfahrt, wieder aufzuheben und sie in einen ,,musikalischen Zustand von Unbestimmtheit, von Offenheit zuruck zu versetzen.Oberflachlich betrachtet entwickeln sich die beiden Kunste in der Moderne also auseinander; eine Beruhrung zwischen ihnen wird immer schwieriger. Zu gross die Gefahr, dass die muhsam errungene Autonomie der einen wieder der Ubermacht der andern geopfert wird! Entweder wird die Musik, wenn sie schwach ist, zu blosser Illustration und Stimmungskulisse; oder sie verschlingt in ihrer klanglichen und zeitlichen Ausformung den eigenen Klang und Rhythmus der Dichtung.Manche Musiker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Problem noch verinnerlicht und eine Art Bilderverbot auch innerhalb der Musik aufgestellt: Gestik, Expressivitat, Assoziationsfahigkeit der musikalischen Strukturen wurden unterdruckt. Ich halte das fur ein neurotisches Verhalten und ausserdem fur irrefuhrend. Es gibt schon seit jeher auch eine musikalische Semantik - das vergessen manche vor lauter Syntax und Grammatik; und es ist kein Grund einzusehen, warum in der Situation der Autonomie nicht musikalische und sprachliche Semantik in eine neue Art von Verhaltnis treten konnten. In der Bach-Kantate, im Schubert-Lied, in der Wagnerischen Leitmotivik waren das 1:1-Losungen; aber schon Wagner hat gezeigt, dass man diese Identitat auch dialektisch aufsprengen kann.Und wie erst in der Vielsprachigkeit der heutigen Moderne! In meiner Oper Stephen Climax habe ich den Hauptpersonen des Ulysses von James Joyce bestimmte - historisch ortbare - Musiksprachen zugeteilt (welche jeweils wieder bestimmte intervallische und rhythmische Struktureigenschaften zeigen, welche ihrerseits wieder seriell oder statistisch geordnet sind - es geht bis ins kleinste Detail ganz ,,autonom zu!!); der Kosmos unserer europaischen Musikgeschichte wird sowohl dem Kosmos der Joyceschen Figuren (ihrerseits ,,geschichtstrachtig!) wie auch dem aktuellen musikalischen Bewusstsein zugeordnet, aber eben oft auch uber Kreuz, paradox, mehrschichtig, mehrdeutig ... Die Tatsache, dass diese spezifische Moglichkeit einer neuartigen Einheit von Sprache und Musik von den berufenen Musikologen noch kaum bemerkt worden ist, zeigt nicht nur deren Langsamkeit, sondern auch die Dominanz des ,,bildlosen Denkens in der - jetzt abgelaufenen - Phase der Neuen Musik.In meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Ein weiteres Thema, das in der musikalischen Diskussion der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen ist und deswegen jetzt neu am Horizont erscheint, ist die Rhetorik. Inwieweit kann musikalische Form nicht nur logisch bzw. syntaktisch, sondern auch rhetorisch verstanden werden? Rhetorik und Satztechnik z.B. hangen zusammen. Ich kann diese Problematik (die ich in meinem vierteiligen, abendfullenden Shir Hashirim ,,auskomponiert habe) hier nur andeuten.Musik steht zwischen Zahl und Wort; sie hat an beidem teil. So konnte sie das Zentrum der ,,Sieben Freien Kunste in alten Zeiten bilden ... (Heinrich Schutz sagte, dass sie zu diesen - also zu den mathematisch-astronomischen und den literarischen Kunsten - wie die ,,Sonne zu den Planeten sich verhalte.) Mir scheint, dass wir die Komposition seit 50 Jahren zu einseitig nur von der Zahl her definieren; sie hat geschichtlich ebenso viel mit Sprachstruktur zu tun. Wir konnen Neuland gewinnen, wenn wir als heutige Musiker dies neu durchdenken.Es handelt sich hier um meinen dritten Versuch einer Annaherung an das Problem einer ,,Verzeitlichung der Holderlinschen Texte d.h. einer Moglichkeit, diese Texte in einer Performance darzustellen: da die Musik das eigentliche Element der zeitlichen Darstellung ist, werden die Holderlinschen Worte mit Tonen konfrontiert.Im Fall von denn wiederkommen geht es um neun Zeilen aus Holderlins Patmos-Hymne. Je eine solche Zeile wird einem Formabschnitt der Musik zugeordnet (das Stuck ist also, wie meine Lo-Shu-Stucke, neunteilig). Die betreffende Zeile erklingt nicht nur einmal, sondern wird, in der gleichen Weise wie auch das musikalische Material, nach einem chaotischen Repetitionsprinzip mehrfach wiederholt.Auffallig ist ferner, dass fur jeden der neun Teile ein von einem der vier Quartettspieler festgehaltener ,,Grundton gewahlt wurde; durch diese orgelpunktartige Wirkung wird jeder der neun Teile zusammengehalten, und der Horer kann die langsame Bewegung der Grossform im unmittelbaren Horprozess mitvollziehen.Die neun Satze von Holderlin lauten:1. Furchtlos gehen die Sohne der Alpen uber den Abgrund weg auf leicht gebaueten Brucken...2. Sie horen ihn und liebend tont es wieder von den Klagen des Manns...3. Im goldenen Rauche bluhte schnell aufgewachsen mit Schritten der Sonne, mit tausend Gipfeln duftend, mir Asia auf, und geblendet...4. Gegangen mit dem Sohne des Hochsten, unzertrennlich, denn es liebte der Gewittertragende die Einfalt des Jungers...5. Wenn aber stirbt alsdenn, an dem am meisten die Schonheit hing...6. Eingetrieben war wie Feuer in Eisen das, und ihnen ging zur Seite der Schatten des Lieben. Drum sandt er ihnen den Geist und freilich bebte das Haus und die Wetter Gottes rollten ferndonnernd...7. Uber die Berge zu gehn allein, wo zwiefach erkannt, war einstimmig und gegenwartig der Geist...8. Und hier ist der Stab des Gesanges, niederwinkend, denn nichts ist gemein. Die Toten wecket er auf...9. Denn wiederkommen sollt es, zu rechter Zeit. Nicht war es gut gewesen, spater, und schroff abbrechend...(Hans Zender)CD:Salome Kammer (voice), Arditti String QuartetCD Montaigne MO 782094Bibliography:Nyffeler, Max: Fluchtpunkt Patmos. Hans Zenders Komposition ,,Denn wiederkommen. Holderlin lesen III, in: Neue Zeitschrift fur Musik 180 (2019), Heft 1, S. 44-47.ders.: Lesen, Schreiben, Horen. Zum Verhaltnis von Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt an der Komposition ,,,denn wiederkommen`. Holderlin lesen III, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 299-329Waibel, Violetta L.: Holderlin Lesen, Ikkyu Sojun Horen, Musik Denken, in: Festivalkatalog Wien Modern 29 (2016), Essays, pp. 196-198.Zenck, Martin: Holderlin lesen - seiner ,,Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus ,,Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.
World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992. $70.95 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 3 to 4 weeks | | |
| Mnemosyne String Quartet: 2 violins, viola, cello Breitkopf & Härtel
String Quartet (fem vce - str quar - electronics (tape) and projection of lyrics...(+)
String Quartet (fem vce - str quar - electronics (tape) and projection of lyrics ad lib.) SKU: BR.KM-2483-07 Holderlin lesen IV. Composed by Hans Zender. Chamber music; stapled. Kammermusik-Bibliothek (Chamber Music Library). Music post-1945; New music (post-2000). Study Score. Composed 2000. 56 pages. Duration 40'. Breitkopf and Haertel #KM 2483-07. Published by Breitkopf and Haertel (BR.KM-2483-07). ISBN 9790004502587. 9 x 12 inches. Friedrich HolderlinMnemosyne Ein Zeichen sind wir, deutungslos,Schmerzlos sind wir und haben fastDie Sprache in der Fremde verloren.Wenn namlich uber MenschenEin Streit ist an dem Himmel und gewaltigDie Monde gehn, so redetDas Meer auch und Strome mussenDen Pfad sich suchen. ZweifellosIst aber Einer, derKann taglich es andern. Kaum bedarf erGesetz. Und es tonet das Blatt und Eichbaume wehn dann nebenDen Firnen. Denn nicht vermogenDie Himmlischen alles. Namlich es reichenDie Sterblichen eh an den Abgrund. Also wendet es sich, das Echo,Mit diesen. Lang istDie Zeit, es ereignet sich aberDas Wahre. Wie aber Liebes? SonnenscheinAm Boden sehen wir und trockenen StaubUnd heimatlich die Schatten der Walder und es bluhetAn Dachern der Rauch, bei alter KroneDer Turme, friedsam; gut sind namlich,Hat gegenredend die SeeleEin Himmlisches verwundet, die Tageszeichen.Denn Schnee, wie MaienblumenDas Edelmutige, woEs seie, bedeutend, glanzet aufDer grunen WieseDer Alpen, halftig, da, vom Kreuze redend, dasGesetzt ist unterwegs einmalGestorbenen, auf hoher StrassEin Wandersmann geht zornigFern ahnend mitDem andern, aber was ist dies?Am Feigenbaum ist meinAchilles mir gestorben,Und Ajax liegtAn den Grotten der See,An Bachen, benachbart dem Skamandros.An Schlafen Sausen einst, nachDer unbewegten Salamis steterGewohnheit, in der Fremd, ist grossAjax gestorben,Patroklos aber in des Koniges Harnisch. Und es starbenNoch andere viel. Am Kitharon aber lagEleuthera, der Mnemosyne Stadt. Der auch, alsAblegte den Mantel Gott, das Abendliche nachher losteDie Locken. Himmlische namlich sindUnwillig, wenn einer nicht die Seele schonend sichZusammengenommen, aber er muss doch; demGleich fehlet die TrauerIn meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Sind wir uns selbst zu einem ,,Zeichen...deutungslos geworden, wie es Holderlins Anfangszeilen sagen, so erscheinen auch die Zeichen, die wir selber setzen, sich immer mehr einer Deutbarkeit zu entziehen. Mein Stuck, das den vollstandigen Text von Holderlins Mnemosyne integriert, stellt auf seine Weise die Frage nach dem ,,Zeichen. ,,Was ist dies? Klang? Wort? Schrift? Wie sind die Grenzen, die Ubergange, die gegenseitigen Beeinflussungen der einzelnen Zeichenregionen? Was liegt ihnen zugrunde? Worte und musikalische Zeichen bewegen sich im Medium der Zeit; Schriftzeichen erscheinen zunachst als Verraumlichung, aber man muss daran erinnern, dass der Vorgang des Schreibens - wie er in der ostasiatischen Kalligraphie zu hochster Kunst entwickelt wurde - auch zeitlichen Charakter hat. Mnemosyne - die Kraft des Sich-Erinnerns - schafft die Zeichen, indem sie Gestalten durch Wiederholung fixiert und so aus dem endlosen Fluss der wahrgenommenen Vorgange herauslost. Die so entstehende artikulierte Zeit schafft wiederum durch das Wechselspiel von fixierten und sich bewegenden Gestalten das Bewusstsein fur differenzierte Formablaufe. Der Formverlauf meines Stuckes zeichnet solche genetischen Prozesse nach. Der Horer wird schnell merken, dass die Wortzeichen oft einer zuerst erscheinenden musikalischen Klangwelt entspringen (ich stimme Walter Benjamin zu, wenn er sagt, dass die Sprache in ihrer grundlegenden Schicht expressiven - und nicht darstellenden - Charakter hat). Die Schrift auf der Leinwand folgt zunachst den sprachlichen Aktionen der Stimme, erhalt dann aber auch eigene Teile der Form zugeteilt, in der sie sich als autonomes Zeichen darstellt. In der durch die drei Strophen Holderlins notwendigerweise dreiteiligen Gesamtform gibt es immer wieder Abschnitte, in denen entweder das musikalische Geschehen oder die Sprachzeichen des Gedichtes oder das Sich-Schreiben der Schrift im Vordergrund stehen; der Komponist versteht sich also hier auch als ,,Zusammensetzer der in unserer Wahrnehmung so verschieden besetzten Zeiten des Schreibens, Sprechens und Musikhorens. Es bilden sich im Verlauf des 40-minutigen Stuckes auch Grenzfalle, wie ,,stumme Musik oder total musikalisierte - ihrer Verstehbarkeit beraubte - Textrezitation. Auch das Singen von Text - in meinen bisherigen Holderlinstucken strikt vermieden - wird als ausserste Moglichkeit gegen Ende des formalen Prozesses zugelassen. An einigen Stellen zeigt die Musik sozusagen direkt auf sich selbst. Es sind Formzustande, die ich in meinem ,,Shir Hashirim als ,,Koan bezeichnet habe: ,,endlose Wiederholungen einer zeichenhaften Konstellation, bei jeder Wiederholung minimal verandert - so wie ein Kalligraph sein Schriftzeichen bei jedem Malvorgang unwillkurlich verandert und neu schafft. Steht im ersten Teil der Grossform der Aspekt des Abstrakten, des Unsinnlichen im Vordergrund, so wird im zweiten Teil Bildhaftigkeit als Eigenschaft nicht nur der Sprache, sondern auch der Musik betont: die Landschaft, halb schnee - halb blutenbedeckt, die der Wanderer ,,zornig durchstreift. Am Ende dieses Teils wird das Schriftbild selber zur Landschaft, die der Leser/Horer durchwandert. Er wird im dritten Teil durch einen Verwandlungsprozess zu den ekstatischen Ursprungen des holderlinschen Dichtens gefuhrt, und damit zur explizit musikalischen Ebene: Die Totenklage um Hektor und Ajax wird zum ,,dithyrambischen Tanz, wie es Holderlins Schlusszeile entwirft: ,,... darum fehlet die Trauer. Es bleibt noch nachzutragen, dass ich den in der Stuttgarter Ausgabe der Werke Holderlins in drei Versionen abgedruckten Text in einer Mischversion verwendet habe: die erste Strophe aus der 2. Fassung, die zweite mit Abweichungen und Widerspruchen aus allen drei Fassungen, und die dritte Strophe aus der 3. Fassung. (Hans Zender) CD:Salome Kammer (voice), Klangforum Wien, cond. Hans ZenderKairos 0012522KAIBibliography:Allwardt, Ingrid: Nach-Lese. Holderlins Gesang im Resonanzraum der Musik Hans Zenders, in: Hans Zender. Vielstimmig in sich, hrsg. von Werner Grunzweig, Jorn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (= Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 12), Hofheim: Wolke 2008, pp. 43-60.Fuhrmann, Wolfgang: Zender lesen. Die Frage nach dem Zeichen in ,,Mnemosyne, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 194-211Pragungen im Pluralismus. Hans Zender im Gesprach mit Jorn Peter Hiekel, in: Orientierungen. Wege im Pluralismus der Gegenwartsmusik, hrsg. von Jorn Peter Hiekel (= Veroffentlichungen des Instituts fur Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt, Band 47), Mainz u. a.: Schott 2007, pp. 130-137.Mosch, Ulrich: Ultrachromatik und Mikrotonalitat. Hans Zenders Grundlegung einer neuen Harmonik, in: Hans Zender. Vielstimmig in sich, hrsg. von Werner Grunzweig, Jorn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (= Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 12), Hofheim: Wolke 2008, pp. 61-76.Schmidt, Dorte: Erfahrung und Erinnerung. Kompositorisches Material zwischen Klang und Bedeutung in der Kammermusik des spaten 20. Jahrhunderts, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 41-58.Zenck, Martin: Holderlin lesen seiner Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.
World premiere: Witten (Wittener Tage fur neue Kammermusik), May 4, 2001. $65.95 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 3 to 4 weeks | | |
| Yellow Pages of the Colourstrings Violin School, Book I: Basic Rhytms Violin Fennica Gehrman | | |
| Suite From Romeo And Juliette Violin and Piano Universal Edition
By Sergei Prokofiev (1891-1953). Arranged by Lidia Baich, Matthias Fletzberger. ...(+)
By Sergei Prokofiev (1891-1953). Arranged by Lidia Baich, Matthias Fletzberger. For violin, piano. Score and part. 31 12 pages. Published by Universal Edition
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(Determine the Optimum Playing Position and Support for Your Body Type). DVD. DVD. Published by Hal Leonard
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| Music For Piano Trio Piano Trio: piano, violin, cello Theodore Presser Co.
Chamber Music Violin, cello, Piano SKU: PR.114412950 The March of Foll...(+)
Chamber Music Violin, cello, Piano SKU: PR.114412950 The March of Folly. Composed by Justin Dello Joio. Contemporary. Set of Score and Parts. With Standard notation. Composed April 1 2005. 52+16+16 pages. Theodore Presser Company #114-41295. Published by Theodore Presser Company (PR.114412950). UPC: 680160589197. 9.5 x 13 inches. Music for Piano Trio/ The March of Folly was inspired by Barbara Tuchman's book of the same name. In her book, Ms. Tuchman defines folly as, the pursuit by governments of pursuing policies contrary to their own interests. In the preface she asks, why do holders of high office so often act contrary to the way reason points seem so often not to function? She illuminates four decisive points in history that illustrate the very heights of folly in government, and illustrates folly as 'a child of power'. $110.00 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 2 to 3 weeks | | |
| String Quartet String Quartet: 2 violins, viola, cello [Score] Theodore Presser Co.
Chamber Music String Quartet SKU: PR.11440902S Composed by Behzad Ranjbar...(+)
Chamber Music String Quartet SKU: PR.11440902S Composed by Behzad Ranjbaran. Full score. With Standard notation. Composed 1990. 44 pages. Duration 22 minutes. Theodore Presser Company #114-40902S. Published by Theodore Presser Company (PR.11440902S). UPC: 680160013708. The quartet begins with a 5-note motif, played in unison that permeates melodically and harmonically throughout the movement. The energetic and hard-driven character of the second musical idea propels the music forward with fast moving notes and greater urgency. It often alternates with the more lyrical rendition of the 5-note motif, yielding contrasting sections. After a brief coda, the 5-note motif concludes the movement much the same way it had begun but with greater intensity. The second movement explores the world of fantasy. To some extent the beginning and the ending of the movement function as the opening and closing doors that separate the reality from the dream and subconscious. It is one continuous movement in an arch form that gradually accelerates to an expansive emotional climax and returning steadily to the surface led by an ethereal solo cello. The transcendent ending is similar to the beginning, though half step higher. The third movement begins boldly with the 5-note motif transformed into a dance character in a compound meter. The asymmetrical meter of the Persian folk music influences much of the rhythmic character of the movement. The return of many materials from earlier movements interwoven into the fabric of this movement reinforces the cyclical and organic character of the quarter. Particularly, a mysterious passage, reminiscence of the second movement leading to a brief full-blown ballad is a favorite moment of Ranjbaran's in the quartet. A blazingly virtuosic viola leads the quartet to an uplifting conclusion. $34.99 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 2 to 3 weeks | | |
| Peter Maxwell Davies: Mrs Linklater's Tune (Solo Violin) Violin Chester
Violin (Violin) SKU: HL.14021026 Composed by Sir Peter Maxwell Davies. Mu...(+)
Violin (Violin) SKU: HL.14021026 Composed by Sir Peter Maxwell Davies. Music Sales America. Exam Material. Songbook . Composed 2000. 4 pages. Chester Music #CH61785. Published by Chester Music (HL.14021026). 8.25x11.5x0.017 inches. This unaffected but effective piece is a homage to the late Marjorie Linklater, a much-loved friend from Orkney, and a charming set-piece for violinists of moderate ability. The slow introductory adagio serves the function of a fond elegy, proving the simple effect of moving between D minor and D major. It serves the songful quality of the violin, as does the wistful central episode of the main sequence; but an exuberant love of the dance is the essence of the allegro, with the high, bright sonority of the instrument very much to the fore. It was first performed by Julia Robinson Dean at the St Magnus Festival, Orkney, on 21st June 1998. Arranged for solo violin. Duration c. 4 minutes. $7.00 - See more - Buy onlinePre-shipment lead time: 2 to 3 weeks | | |
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