SKU: HF.FH-3401
ISBN 9790203434016. 9 x 12 inches.
Die zwolf Stucke dieser Sammlung fuhren die romantische Tradition der virtuosen Klavierparaphrase fort, die ihren Hohepunkt im 19. Jahrhundert durch Franz Liszt erlebte. Als doppelte Hommage bilden sie eine Synthese aus der chromaitischen Melodik des Tango-Altmeisters Carlos Gardel und dem brillanten Klavierstil Franz Lizsts. Die in drei Banden enthaltenen Paraphrasen sind als Konzertmusik zu verstehen und konnen sowohl einzeln aus auch in einer Auswahl aufgefuhrt werden.
SKU: HL.49019311
ISBN 9790001189088. 9.25x12.0x0.057 inches. German.
Bereits sein zweites, mit Opus-Zahl versehenes Werk befasst sich mit dem Lied: ein Zeichen dafur, wie sehr Edvard Grieg diese Gattung am Herzen lag. In das Jahr 1859 datiert seine erste Liedkomposition, und es sollten insgesamt 170 werden. Viele davon schrieb er fur seine Frau, eine Konzertsangerin, zum eigenen Gebrauch. Der norwegische Musiker gilt als einer der produktivsten und kreativsten Liedkomponisten des Nordens. Die hier vorgelegten beiden Werke vereinen zwei Werke zum Thema 'Weihnachten': Nr. 5 aus Opus 49, einem Zyklus nach Gedichten von Holger Drachmann aus den 80er-Jahren, beschreibt in dunklen Farben den 'Weihnachtsschnee', seine Schonheit, aber auch seine Verganglichkeit, die an Tranen und Leid erinnert - in packendem Kontrast thematisiert. Schlicht im Tonfall dagegen das 'Weihnachts-Wiegenlied' (Text: Adolf Langsted), 1900 komponiert, bei dem der Komponist das Schaukeln der Wiege sinnbildlich darstellt, und zugleich harmonisch wurzt. Beide Lieder sind Kleinode des Liedrepertoires.
SKU: SU.80601340
Solo Clarinet Composed: 2003 Published by: Evan Hause.
SKU: BT.DHP-1043523-070
International.
For this arrangement of Wiegenlied, Johan Brahms? famous melody was used as the starting point and combined with an alpine horn call. The intention here is not to undermine the original but to pay homage to Brahms? ability to write a ?hit? melody. Für diese Bearbeitung des Wiegenliedes wurde die berühmte Melodie von Johannes Brahms als Ausgangspunkt verwendet und mit dem Ruf eines Alphorns vor einem eher unüblichen Hintergrund kombiniert. Damit soll nicht das Originalwerk untergraben, sondern vielmehr Brahms’ Fähigkeit, eine ‘Hitmelodie’ zu schreiben, gehuldigt werden. Le Quintette de Cuivres Rekkenze Brass a été fondé par des membres de l’Orchestre Symphonique d’Hof en Allemagne, et reconnu internationalement comme un des meilleurs ensembles du genre. La devise de l’ensemble se résume par “BRASSzination® : la fascination par les cuivresâ€. C’est avec grand plaisir que nous vous présentons la Collection Rekkenze Brass qui couvre un large éventail de styles. Chaque Å“uvre publiée dans cette collection est accompagnée d’un compact disc sur lequel sont enregistrées les versions intégrales de la plupart des Å“uvres disponibles dans une interprétation unique du Rekkenze Brass. Instrumentation : 2 TrompettesSib, Cor en Fa/Mib,Trombone en Ut BC, Tuba Strumentazione: 2 Trombe Sib, Corno Fa/Mib, Trombone, Tuba in Do o Basso Sib.
SKU: HL.49025457
ISBN 9790001011204. German.
SKU: HL.49032982
ISBN 9783795717261. German.
Die musikalische Chromatik ist ein Phanomen, das regelmassig in Umbruchsituationen der Musikgeschichte zu beobachten ist. Dabei haben die Begriffe 'Chroma' und 'Chromatik' ursprunglich nichts mit 'Farbe' oder 'Umfarbung' zu tun, sondern lassen sich auf einen metaphorischen Gebrauch in der Antike zuruckfuhren. Auf der Grundlage einer Analyse altgriechischer Dichtungen, musikalischer Mythen, philosophischer und musiktheoretischer Texte, aber auch instrumentenkundlicher Befunde versucht diese Studie, den musikalischen Ursprung der antiken Chromatik zu ergrunden, um davon ausgehend zugleich ihre historischen Konstanten und ihre Bezuge zu Begriffen wie 'Color', 'Koloratur' oder auch dem deutschen Ausdruck der 'Klangfarbe' darzustellen.
SKU: BT.BOE8006
ISBN 9783954562770. German.
Der neue Spielband Die ersten 50 Popsongs“ enthält 50 Toptitel der Popmusik, die in keinem Pianorepertoire fehlen sollten.
Die Sammlung ist speziell für Anfänger/innen konzipiert und kann sowohl von Autodidakten wie auch im Klavierunterricht verwendet werden. Komplizierte Rhythmen und Akkorde werden in diesem Buch vermieden, rhythmisch schwer zu spielende Melodien wurden so vereinfacht, dass sie leicht zu spielen sind, sich aber dennoch nicht zu weit vom Original entfernen. Die Songs wurden nach Schwierigkeitsgrad sortiert, von sehr leicht bis mittelschwer. Alle Spielstücke sind mit Tempoangaben, Akkordsymbolen, Fingersatz und dem Text versehen. Bereits ab dem ersten oder zweiten Unterrichtsjahr können problemlos Klassiker wie Wind Of Change“, Strangers In The Night“ aber auch aktuellere Hits wie die Titelmusik zu Game Of Thrones“ und No Time To Die“ gespielt werden. Ein unkompliziertes Spielvergnügen für Unterricht, Vorspiel und Freizeit!
SKU: BR.KM-2483-07
ISBN 9790004502587. 9 x 12 inches.
Friedrich HolderlinMnemosyne Ein Zeichen sind wir, deutungslos,Schmerzlos sind wir und haben fastDie Sprache in der Fremde verloren.Wenn namlich uber MenschenEin Streit ist an dem Himmel und gewaltigDie Monde gehn, so redetDas Meer auch und Strome mussenDen Pfad sich suchen. ZweifellosIst aber Einer, derKann taglich es andern. Kaum bedarf erGesetz. Und es tonet das Blatt und Eichbaume wehn dann nebenDen Firnen. Denn nicht vermogenDie Himmlischen alles. Namlich es reichenDie Sterblichen eh an den Abgrund. Also wendet es sich, das Echo,Mit diesen. Lang istDie Zeit, es ereignet sich aberDas Wahre. Wie aber Liebes? SonnenscheinAm Boden sehen wir und trockenen StaubUnd heimatlich die Schatten der Walder und es bluhetAn Dachern der Rauch, bei alter KroneDer Turme, friedsam; gut sind namlich,Hat gegenredend die SeeleEin Himmlisches verwundet, die Tageszeichen.Denn Schnee, wie MaienblumenDas Edelmutige, woEs seie, bedeutend, glanzet aufDer grunen WieseDer Alpen, halftig, da, vom Kreuze redend, dasGesetzt ist unterwegs einmalGestorbenen, auf hoher StrassEin Wandersmann geht zornigFern ahnend mitDem andern, aber was ist dies?Am Feigenbaum ist meinAchilles mir gestorben,Und Ajax liegtAn den Grotten der See,An Bachen, benachbart dem Skamandros.An Schlafen Sausen einst, nachDer unbewegten Salamis steterGewohnheit, in der Fremd, ist grossAjax gestorben,Patroklos aber in des Koniges Harnisch. Und es starbenNoch andere viel. Am Kitharon aber lagEleuthera, der Mnemosyne Stadt. Der auch, alsAblegte den Mantel Gott, das Abendliche nachher losteDie Locken. Himmlische namlich sindUnwillig, wenn einer nicht die Seele schonend sichZusammengenommen, aber er muss doch; demGleich fehlet die TrauerIn meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Sind wir uns selbst zu einem ,,Zeichen...deutungslos geworden, wie es Holderlins Anfangszeilen sagen, so erscheinen auch die Zeichen, die wir selber setzen, sich immer mehr einer Deutbarkeit zu entziehen. Mein Stuck, das den vollstandigen Text von Holderlins Mnemosyne integriert, stellt auf seine Weise die Frage nach dem ,,Zeichen. ,,Was ist dies? Klang? Wort? Schrift? Wie sind die Grenzen, die Ubergange, die gegenseitigen Beeinflussungen der einzelnen Zeichenregionen? Was liegt ihnen zugrunde? Worte und musikalische Zeichen bewegen sich im Medium der Zeit; Schriftzeichen erscheinen zunachst als Verraumlichung, aber man muss daran erinnern, dass der Vorgang des Schreibens - wie er in der ostasiatischen Kalligraphie zu hochster Kunst entwickelt wurde - auch zeitlichen Charakter hat. Mnemosyne - die Kraft des Sich-Erinnerns - schafft die Zeichen, indem sie Gestalten durch Wiederholung fixiert und so aus dem endlosen Fluss der wahrgenommenen Vorgange herauslost. Die so entstehende artikulierte Zeit schafft wiederum durch das Wechselspiel von fixierten und sich bewegenden Gestalten das Bewusstsein fur differenzierte Formablaufe. Der Formverlauf meines Stuckes zeichnet solche genetischen Prozesse nach. Der Horer wird schnell merken, dass die Wortzeichen oft einer zuerst erscheinenden musikalischen Klangwelt entspringen (ich stimme Walter Benjamin zu, wenn er sagt, dass die Sprache in ihrer grundlegenden Schicht expressiven - und nicht darstellenden - Charakter hat). Die Schrift auf der Leinwand folgt zunachst den sprachlichen Aktionen der Stimme, erhalt dann aber auch eigene Teile der Form zugeteilt, in der sie sich als autonomes Zeichen darstellt. In der durch die drei Strophen Holderlins notwendigerweise dreiteiligen Gesamtform gibt es immer wieder Abschnitte, in denen entweder das musikalische Geschehen oder die Sprachzeichen des Gedichtes oder das Sich-Schreiben der Schrift im Vordergrund stehen; der Komponist versteht sich also hier auch als ,,Zusammensetzer der in unserer Wahrnehmung so verschieden besetzten Zeiten des Schreibens, Sprechens und Musikhorens. Es bilden sich im Verlauf des 40-minutigen Stuckes auch Grenzfalle, wie ,,stumme Musik oder total musikalisierte - ihrer Verstehbarkeit beraubte - Textrezitation. Auch das Singen von Text - in meinen bisherigen Holderlinstucken strikt vermieden - wird als ausserste Moglichkeit gegen Ende des formalen Prozesses zugelassen. An einigen Stellen zeigt die Musik sozusagen direkt auf sich selbst. Es sind Formzustande, die ich in meinem ,,Shir Hashirim als ,,Koan bezeichnet habe: ,,endlose Wiederholungen einer zeichenhaften Konstellation, bei jeder Wiederholung minimal verandert - so wie ein Kalligraph sein Schriftzeichen bei jedem Malvorgang unwillkurlich verandert und neu schafft. Steht im ersten Teil der Grossform der Aspekt des Abstrakten, des Unsinnlichen im Vordergrund, so wird im zweiten Teil Bildhaftigkeit als Eigenschaft nicht nur der Sprache, sondern auch der Musik betont: die Landschaft, halb schnee - halb blutenbedeckt, die der Wanderer ,,zornig durchstreift. Am Ende dieses Teils wird das Schriftbild selber zur Landschaft, die der Leser/Horer durchwandert. Er wird im dritten Teil durch einen Verwandlungsprozess zu den ekstatischen Ursprungen des holderlinschen Dichtens gefuhrt, und damit zur explizit musikalischen Ebene: Die Totenklage um Hektor und Ajax wird zum ,,dithyrambischen Tanz, wie es Holderlins Schlusszeile entwirft: ,,... darum fehlet die Trauer. Es bleibt noch nachzutragen, dass ich den in der Stuttgarter Ausgabe der Werke Holderlins in drei Versionen abgedruckten Text in einer Mischversion verwendet habe: die erste Strophe aus der 2. Fassung, die zweite mit Abweichungen und Widerspruchen aus allen drei Fassungen, und die dritte Strophe aus der 3. Fassung. (Hans Zender) CD:Salome Kammer (voice), Klangforum Wien, cond. Hans ZenderKairos 0012522KAIBibliography:Allwardt, Ingrid: Nach-Lese. Holderlins Gesang im Resonanzraum der Musik Hans Zenders, in: Hans Zender. Vielstimmig in sich, hrsg. von Werner Grunzweig, Jorn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (= Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 12), Hofheim: Wolke 2008, pp. 43-60.Fuhrmann, Wolfgang: Zender lesen. Die Frage nach dem Zeichen in ,,Mnemosyne, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 194-211Pragungen im Pluralismus. Hans Zender im Gesprach mit Jorn Peter Hiekel, in: Orientierungen. Wege im Pluralismus der Gegenwartsmusik, hrsg. von Jorn Peter Hiekel (= Veroffentlichungen des Instituts fur Neue Musik und Musikerziehung Darmstadt, Band 47), Mainz u. a.: Schott 2007, pp. 130-137.Mosch, Ulrich: Ultrachromatik und Mikrotonalitat. Hans Zenders Grundlegung einer neuen Harmonik, in: Hans Zender. Vielstimmig in sich, hrsg. von Werner Grunzweig, Jorn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (= Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 12), Hofheim: Wolke 2008, pp. 61-76.Schmidt, Dorte: Erfahrung und Erinnerung. Kompositorisches Material zwischen Klang und Bedeutung in der Kammermusik des spaten 20. Jahrhunderts, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 41-58.Zenck, Martin: Holderlin lesen seiner Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.World premiere: Witten (Wittener Tage fur neue Kammermusik), May 4, 2001.