SKU: BR.DV-8173
ISBN 9790200480832. 9 x 12 inches.
World premiere Leipzig, 1980 Tschaikowskys letzte Oper - auf ein Libretto seines Bruders Modest nach der Dramenvorlage des danischen Schriftstellers Henrik Hertz - lebt von den poetischen Momenten und den symbolbeladenen Charakterportrats der Hauptfiguren: Die junge blinde Jolanthe wird von ihrem Vater aus Sorge um ihren Makel und zum Schutz ihrer Jungfraulichkeit und vor den Widrigkeiten der Welt in einen paradiesischen Garten gesperrt. Er befielt zu ihrem Schutz sie um ihre Blindheit unwissend zu lassen. Ein Arzt warnt sehen werde sie nur konnen wenn sie es selbst wolle gleich welche Angste aus der vollstandigen Erkenntnis der Welt erwachsen. Als der junge Vaudemont in ihre Abgeschiedenheit einbricht und sich beide ineinander verlieben befreit er sie von ihrer Unwissenheit erklart was Farbe und Licht bedeuten. Erst die Liebe zu ihm macht sie sehend. Die dunkle Welt der Jolanthe zeichnet Tschaikowsky zu Beginn musikalisch durch eine Introduktion ausschliesslich fur Blaser. Erst mit dem Eintritt in die unbekannte Welt der Liebe und des Sehens verwendet Tschaikowsky einen warmen Streicherklang. Gerade dadurch stiess die Oper wohl bei Zeitgenossen auf Verstorung. Tschaikowskys ,,Jolanthe nimmt in seinem Opernschaffen eine Sonderstellung ein: neben dem glucklichen Ende einer Apotheose des Lichts und der Liebe mit einem religios gepragten Schlusschoral ist es eines der wenigen Buhnenwerke Tschaikowskys ohne Bezug zur russischen Geschichte. Der ausgepragte Lyrismus des Werks verweist stattdessen auf Tschaikowskys Nahe zur franzosischen Kultur die im 19. Jahrhundert einen starken Einfluss auf Russland hatte. Die Oper wurde 1892 am Mariinsky-Theater in Sankt Petersburg als Auftragswerk zusammen mit seinem Ballett ,,Der Nussknacker uraufgefuhrt.Neben der Produktion des Munchner Rundfunkorchesters wurde ,,Jolanthe szenisch erfolgreich bei den Festspielen Baden-Baden mit Anna Netrebko und Piotr Beczala als Liebespaar rehabilitiert. Ausserhalb Deutschlands lief die Opernraritat in Toulouse Tokyo San Sebastian und Monte Carlo. Zuletzt erneut die ,,Suddeutsche Zeitung: ,,Jolanthe ist eine Opernausgrabung die ,,wirklich zu Unrecht vergessen ist. Tchaikovsky's last opera - on a libretto by the composer's brother Modest based on the drama by the Danish author Henrik Hertz - derives its life-blood from its poetic moments and the symbol-laden portraits of the leading characters: the blind young Yolanta is kept prisoner in a paradisiacal garden by her father who fears for her purity and her virginity and seeks to protect her from the adversities of the world. To do so he orders everyone to keep her ignorant of the fact that she is blind. A doctor warns that she will only be able to see when she is ready to do so herself no matter what fears might result from a complete experience of the world. When the young Vaudemont breaks into her secluded world and the two fall in love he frees her from her ignorance and explains the significance of color and light. It is through her love for him that she is finally able to see. At the beginning of the work Tchaikovsky depicts Yolanta's dark world with an introduction scored exclusively for winds. It is not until her discovery of the unknown world of love and sight that Tchaikovsky uses a warm string sound. This is what many of the composer's contemporaries found disturbing about the opera.Tchaikovsky's Yolanta occupies a special place in the composer's operatic oeuvre: for one it has a happy ending an apotheosis of light and love with a religiously stamped closing chorale; for another it is one of Tchaikovsky's few stage works without any reference to Russian history. Instead the work's pronounced lyricism points to the composer's closeness to French culture. which exerted a strong influence on Russia in the 19th century.The opera was given its world premiere at the Mariinsky Theater in St. Petersburg in 1892. It had been commissioned along with the ballet The Nutcracker. Next to the production by the Munchner Rundfunkorchester Yolanta was also successfully rehabilitated in a recent staged production at the Baden-Baden Festival with Anna Netrebko and Piotr Beczala as the lovers. Outside of Germany the operatic rarity was performed in Toulouse Tokyo San Sebastian and Monte Carlo.In closing another quote from the Suddeutsche Zeitung: 'Yolanta' is an operatic rediscovery of a work that was truly 'wrongly forgotten'.
SKU: MB.21884M
ISBN 9780786689989. 8.75 x 11.75 inches.
This is the follow-up volume to Bodhr?n: The Basics and is designed for those who want to improve their technique and expand their rhythmic repertoire. It contains exercises and solos in 4/4, 6/8, 3/4, and 9/8 time. The 568 one-measure exercises are designed to improve a players technical skill and demonstrate how to use the basic building blocks of rests, accents, rolls, and syncopation to create interesting and varied rhythmic patterns. The 64 short solos show how to combine the one-measure rhythmic patterns into longer compositions.In addition to the exercises and solos, there are sections on time signatures, counting, syncopation, playing on the backbeat, vocalizing rhythmic patterns, developing speed, controlling pitch and timbre, and playing with both hands. Audio download available online.??? Shows 568 one-measure exercises that are designed to improve a players technical skill??? Exercises and solos in 4/4, 6/8, 3/4, and 9/8 time??? 64 short solos show how to combine the one-measure rhythmic patterns into longer compositions??? Sections on syncopation, playing on the backbeat, vocalizing rhythmic patterns, developing speed, controlling pitch and timbre, and playing with both hands??? Audio download available online.
SKU: HL.48015190
UPC: 073999198188.
Percussion (1 player).
SKU: BR.EB-9380
ISBN 9790004188507. 10.5 x 14 inches.
,,Trau er nur dem holzernen Freund nicht. Er ist manchmal ein lederner (aus den Beethoven-Konversationsheften) Dieses Schlagzeugtrio, das in enger Zusammenarbeit mit den Widmungstragern entstanden ist, besteht aus drei Teilen. Es wird durch die schiere Freude am dramaturgisch gebundelten Konstruieren entlang seismischer Bruchlinien gepragt. Die drei Percussion-Spieler wechseln wahrend des Werkes zwischen drei Setups an verschiedenen Spielpositionen - vom Buhnenhintergrund, uber die Mitte der Buhne bis vorne an der Buhnenrampe. Dabei wird jeweils ein anderes Klangmaterial, im ersten Teil (Part I) das Fell, im zweiten Teil (Part II) das Metall und im dritten Teil (Part III) das Holz in den Mittelpunkt gestellt. Part I (5'30'') ist mit drei O-Daikos besetzt, die mit Fingern, Handen, Fausten, Superballs und Holzstaben gespielt werden. Part II (6'00'') ist um drei Glockenspiele, drei Vibraphone und drei Sixxen gruppiert und integriert auch Metallinstrumente wie Chinese Opera Gongs, Mini-Tam-Tams und Metalltonnen, die mit Fussmaschine gespielt werden. In Part III (4'00'') spielen alle drei Musiker mit Rundstaben, Handen und Rohrenglockenhammern das mit sieben massiven Balken aus Eschenholz besetzte baskische Nationalinstrument Txalaparta, das auch seine ganz eigene Geschichte im Widerstand gegen die Franco-Diktatur hat. Reizvoll war fur mich sowohl, dass man zu dritt auf diesem archaischen Instrument wirklich aberwitzig schnelle Rhythmen spielen kann, als auch, dass dieses Instrument auf Konzertpodien klanglich wie optisch noch vollig neu ist - und dies, trotz aller Schlichtheit, bei einem unglaublichen Reichtum an Klangmoglichkeiten. Kleine rhythmische Zellen, die sich immer wieder zu vielfaltigen neuen Texturen - bis zur klanglichen Entfesselung - zusammenballen und eine feine Differenzierung und Dynamisierung der Anschlagsmoglichkeiten bestimmen dieses Werk. Auch, wenn nur Part II durch den Einsatz bestimmter Tonhohen gepragt ist (durch die Verwendung der von Yannis Xenakis erfundenen Sixxen durchaus mikrotonal), so gibt es doch unuberhorbar abschnittsubergreifende Kontinuitaten in Rhythmik und Motivik, die das ganze Werk bestimmen und es dabei wie feine seismische Adern durchziehen. (Johannes Maria Staud, 2020)World premiere: Vienna, October 17, 2020 Commissioned by KolnMusik GmbH as a part of the Non Beethoven project of the Kolner Philharmonie for 2020, Wiener Konzerthaus and Martin Grubinger / Percussive Planet.
SKU: BR.EB-9195
World premiere: Munich, February 12, 2009
ISBN 9790004183656. 9 x 12 inches.
Aus einem Brief an einen der urauffuhrenden Schlagzeuger: Hallo Victor, Du kannst erzahlen, dass am Anfang ein unglaublich langbogiger Aufbau (Steigerung) stattfindet, dass dieser ein Spiel mit Energieaufstapelung und Ubertragung und die musikalische Form somit die Bindung und Disposition von ENERGIEmengen ist. Uberhaupt ist die musikalische Form fur mich nichts anderes als energetische Dramaturgie. Dass im Unisonoteil durch die verschiedenen Schlegelwechsel, die Mischung der beiden Instrumente und der verschiedenen Oktavlagen ein endloses Farbmischungspotential entsteht. Das Torso-Prinzip kommt im langsamen Teil mit Pausen zur Geltung, indem die leeren Passagen (fehlenden Teile) durch die zuvor aufgestapelten Energieubermengen uberschattet (aufgefullt) werden. So sind sie zwar ereignisleer, trotzdem aber energetisch gedeckt. Dass ich die Basslagen dieses neuen Instrumentes Bassmarimba liebe. Daher die dicken Doppelpassagen, die richtig korperhaft wirken. In den polyrhythmischen Teilen geht es um sich verdichtende und verdunnende Klangflachen. Das Ende wird abgebrochen - hier wieder ein Hinweis auf ein Torso. Und naturlich, dass es fur mich beim Komponieren, so wie in diesem Stuck, auch immer um das Festhalten von Klangerlebnissen geht. Jede Art von musikalischer Botschaft soll sich durch dieses Klangerlebnis auch auf das Publikum ubertragen. (Marton Illes) CD: Victor Kraus, Martin Frink (percussion) CD perc.pro LC 11995World premiere: Munich, February 12, 2009 Commissioned by the Bayerische Staatsoper.
SKU: BR.EB-9405
ISBN 9790004188798. 16.5 x 11.5 inches.
My composition for snare drum forms a counter piece to my series of rhythmic pieces (Darabukka for piano or Morgenlied for large orchestra). The dramatic moment - tuned instruments are treated like rhythm instruments - disappear entirely. The inner contrast is replaced by the tension between the different uses of the drum and a relatively large number of invariable performance elements. Although the snare drum was only developed at the beginning of the 19th century, it has its roots in an old and diverse drum culture. The technical aspects of this composition are based on various aspects of this rich culture, both the social customs as well as the variety of different performing techniques and expressions. However, the piece does not merely quote - that would be unhistorical - on the contrary: The modern and progressive, in so far as I can observe this in our social environment, is quite evident, for as the title of the piece tells us the same is not the same. (Nicolaus A. Huber, 1978 - translation: Gabriele Hohmann) CDs: Rainer Romer (percussion) CD Ensemble Modern Medien EMCD-012 Rainer Romer (percussion) CD Coviello COV 61003 LPs: Edith Salmen LP Harmonia Mundi DMR 1022-24 Martin Schulz LP plane 88504 Bibliography: Schick , Tobias Eduard: Weltbezuge in der Musik Mathias Spahlingers (Beihefte zum Archiv fur Musikwissenschaft, Band 80), Stuttgart; Franz Steiner 2018, here p. 102.World premiere: Witten (Wittener Tage fur neue Kammermusik), April 22, 1978.
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