SKU: M2.MOS-10014-70
ISBN 9790203735670.
Ein Stuck fur ein Orgelwerk in einer Uhr lautet eine undatierte handschriftliche Eintragung Mozarts (zwischen Dezember 1790 und 5. Januar 1791) in sein Verzeichnuss aller meiner Werke, etwas spater finden wir unter dem 3. Marz 1791 Ein OrgelStucke fur eine Uhr. Gemeint sind die beiden ublicherweise als Fantasie bezeichneten Werke in f-Moll, KV 594 und KV 608, die Mozart mit grosser Wahrscheinlichkeit fur eine mit einem Uhrwerk verbundene mechanische Orgel - also einen Orgel-Automaten - im Mausoleum Laudons der Mullerschen Kunstgalerie geschrieben hat. Wer unter diesen so harmlos wirkenden Titeln eine ebenso harmlose, hubsche und unterhaltende Musik erwartet, wird schon durch die Tonart der beiden in Mozarts letztem Lebensjahr entstandenen Musiken uberrascht sein - vielmehr noch durch ihre konzentrierte Form und Ausdruckstiefe. Stucke fur ein mechanisches Orgelwerk zu schreiben war durchaus eine Aufgabe, der sich viele der grossen Meister des 18. Jahrhunderts unterzogen. Wir haben kostliche Miniaturen fur eine Flotenuhr von Handel, Haydn, Beethoven u.a., die heute in der Regel auf einer Orgel wiedergegeben werden. Umso verwunderlicher ist es, dass Mozart mit diesen beiden Kompositionen eine ganz andere Musik geschaffen hat: gross dimensioniert schon in der Ausdehnung, die der Lange eines Sinfoniesatzes entspricht, erst recht aber in ihrer inhaltlichen Ausarbeitung! Vom dusteren Adagio am Beginn der Fantasie KV 594 uber das triumphierend auffahrende Allegro bis zum ersterbenden Ende wird der Horer gleichermassen wie in der entgegengesetzt aufgebauten Fantasie KV 608 von dem mit dramatisch-heroischem Impetus anpackenden Themenkopf uber das durch 2 Fugen von allerhochster Meisterschaft umrahmten innig beruhrenden Andante bis zum letzten Ton in Atem gehalten. War es die vermutete Bestimmung der Kompositionen als Trauermusik oder Mozarts Beschaftigung mit Handel und Bach, die so ungewohnlich ergreifende Musik entstehen liess? Unuberhorbar ist jedenfalls ihre Nahe zu seinen letzten grossen Kirchenmusiken, der Messe c-Moll und dem Requiem! Wolfgang Helbich in seinem Vorwort zu den beiden Fantasien fur eine Uhr.
SKU: M2.MOS-40162-70
ISBN 9790203743620.
Die Mailander Sinfonien, KV 155-160 schrieb Mozart wahrend seiner dritten Italien-Reise, Oktober 1772 bis Marz 1773, die er zusammen mit seinem Vater unternahm. Im Mittelpunkt der Reise stand die erste Auffuhrung der Oper Lucio Silla in Mailand. Am 28. Oktober schrieb Leopold Mozart in einem Brief aus Bozen ... Der Wolfg. befindet sich auch wohl; er schreibt eben fur die lange Weile ein Quatro ... und am 6. Februar teilt er aus Mailand mit ... der Wolfgang schreibt ein Quartetto .... Lange Zeit wurden die erwahnten Quatros als Streichquartette angesehen. Erst in der Auflage des Kochel-Verzeichnisses von 1965 wurden drei der sechs Stucke als Divertimenti klassifiziert und zwar aufgrund der von Mozart eigenhandig vermerkten Instrumentenverzeichnung Violini / Viole / Violoncello / Basso bzw. Violini / Viole / Basso. Eine Ausgabe als Orchesterquartette ist von daher, auch wegen der musikalischen Faktur der Stucke, gerechtfertigt. Die Werke stehen in der Tradition Samartinis; sie sind eine Weiterentwicklung der Salzburger Sinfonien, KV 136-138.
SKU: M2.MOS-40162
ISBN 9790203741626.
SKU: CF.YAS31
ISBN 9780825858420. UPC: 798408058425. 8.5 X 11 inches. Key: D major.
A great piece for developing players to learn the sensibilities of the classical period, Doris Gazda has taken 3 beautiful waltzes from Sechs Deutsche Tanze fur Orchester, Kv. 509, originally written by Mozart as an orchestral work, and combined and arranged them for easy string orchestra. The arrangement is extremely playable and is a wonderful way to encourage legato playing as well as good rhythmic execution.
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