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Historical.
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SKU: PR.ZM17880
UPC: 680160676958.
SKU: CA.2701105
ISBN 9790007038755. Language: Latin/German.
Score available separately - see item CA.2701100.
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Clarinets in Bb, Horns in F, Trumpets in Bb. Tbn not transposed into bass clef. New reprint edition.
SKU: TM.09795SET
Adagio, Largo Spiccato, Andante. Cembalo in Score.
SKU: TM.13975SET
SKU: HL.49033205
ISBN 9783795703837. German.
Bis vor wenigen Jahren wurde der Schauspielmusik, abgesehen von einzelnen herausragenden Werken, von der Musikwissenschaft kaum Beachtung geschenkt; eine historiographische Gesamtdarstellung bzw. editorische Auseinandersetzung steht noch aus. Gerade das letzte Drittel des 18. und das erste Drittel des 19. Jahrhunderts konnen als eine Blutezeit der Schauspielmusik angesehen werden. In diesen Jahrzehnten entstand nicht nur eine unuberschaubare Menge solcher Kompositionen; die Problematik der musikalischen Untermalung bzw. Bereicherung des Sprechtheaters wurde auch im asthetischen Diskurs, anknupfend an Gottsched, Scheibe und Lessing, immer wieder thematisiert. Am Beispiel ausgewahlter Buhnenwerke, beginnend mit Kompositionen von Johann Andre, G. J. Vogler und J. F. Reichardt bis hin zu Mendelssohn, Lortzing und Wagner, wird deutlich, wie verschiedenartig die Anspruche von Autoren und Theaterleitern in Bezug auf die Schauspielmusik sein konnten, und wie die unterschiedlichen Moglichkeiten der Theater-Ensembles die Komponisten beeinflussten. Die Spanne reicht von weitgehend beliebigen Arrangements mit grosstmoglichem 'Wiederverwendungswert' bis hin zu gross angelegten 'analogen', d. h. ausschliesslich auf ein bestimmtes Schauspiel bezogenen, vorbildhaften Kompositionen (z. B. Beethovens Egmont, Webers Preciosa, Mendelssohns Sommernachtstraum-Musik). Besonderes Interesse gilt der Problematik der Edition von Schauspielmusiken, die durch ihre enge Bindung an das Drama einen fachubergreifenden Austausch unter Literatur-, Theater- und Musikwissenschaftlern erforderlich macht. Hier zeigt sich, dass kaum eine 'Patentlosung' zu finden ist; vielmehr stellt jeder Komponist, jedes Werk andere Anspruche an den Editor. Ausgehend von einem Grundkonsens, der die wechselseitige Bedingtheit von Drama und Musik unterstreicht, fuhren nur individuelle, vom einzelnen Werk ausgehende Strategien zu einer adaquaten Wiedergabe in der Edition.
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