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Oder: Was hat klassische Musik eigentlich mit Improvisieren zu tun?. Composed by Volker Biesenbender. Softbound. Musikverlag Nepomuk. Seven variations on an important topic - lectures and essays. Music pedagogy; Romantic. Book. Composed 2005. 208 pages. Breitkopf and Haertel #MN 717. Published by Breitkopf and Haertel (BR.MN-717).
ISBN 9783765199158. 6 x 9 inches.
In sieben Vortragen und Essays thematisiert der Autor die eigentlich untrennbare, im musikalischen Alltag aber fast vergessene Beziehung zwischen klassischer Musik und Improvisation. Arnold Schonberg bezeichnete seine eigenen Kompositionen als verlangsamte Improvisation, viele Jazzmusiker bezeichnen ihr musikalisches Tun als Instant Composing. Der Dirigent Wilhelm Furtwangler erinnerte in seinen Aufzeichnungen uber Musik immer wieder daran, dass auch komplexe musikalische Strukturen wie Fuge oder klassische Sonatenform letztlich aus der Improvisation heraus entstanden sind und daher improvisatorischen (d.i. organisch aus dem Ganzen heraus sich entfaltenden) Gesetzmassigkeiten gehorchen.Volker Biesenbender argumentiert, dass aus diesem Grund auch das Erlernen und Uben eines Musikinstrumentes zum guten Teil aus einem improvisierenden Zugang heraus, namlich vor allem uber das Ohr und das Horen erfolgen sollte.