| This present moment used to be the unimaginable future... Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle Breitkopf & Härtel
Composed by Christian Mason. World premiere: Paris, Cite de la musique, Januar...(+)
Composed by Christian
Mason.
World premiere: Paris,
Cite
de la musique, January
14,
2020. Breitkopf and
Haertel
#EB 9377. Published by
Breitkopf and Haertel
$46.95 - Voir plus => AcheterDélais: 3 to 4 weeks | | |
| Denn wiederkommen Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle Breitkopf & Härtel
String Quartet (2vl - va - vc - Sp) SKU: BR.KM-2432 Holderlin lesen II...(+)
String Quartet (2vl - va
- vc - Sp) SKU:
BR.KM-2432
Holderlin lesen
III. Composed by Hans
Zender. Chamber music;
stapled.
Kammermusik-Bibliothek
(Chamber Music Library).
World premiere: Museum
Island Hombroich, May 31,
1992. Music post-1945;
New music (post-2000).
Performance score.
Composed 1991. 36 pages.
Duration 24'. Breitkopf
and Haertel #KM 2432.
Published by Breitkopf
and Haertel (BR.KM-2432).
ISBN 9790004502020. 10
x 15 inches. In den
alten Kulturen war das,
was wir heute ,,Musik und
,,Dichtung nennen, eine
Einheit. Denken wir nur
an die lotrijgn<'
[musike] der Griechen,
oder an Beschreibungen,
die wir in den
klassischen chinesischen
Schriften finden. Aber
naturlich:
Kulturgeschichte ist ein
Differenzierungsprozess,
und so finden wir zur
Zeit unserer europaischen
Klassiker den Vorstoss
der Musik zu ihrer
,,Autonomie - ihrer
offiziellen Scheidung von
dem Metier der Dichter.
(Noch 1739 hatte
Mattheson in seinem
Vollkommenen
Capellmeister von jedem
Musiker ,,Gewandtheit in
der Dicht-Kunst und
genaueste Kenntnis der
Verslehre verlangt.)Seit
dieser Scheidung sind nun
die Musiker sehr eifrig
damit beschaftigt, eine
autonome Grammatik und
Syntax der ,,Tonkunst,
wie die Musik jetzt
genannt wird, zu
entwickeln, wahrend in
der Dichtung - besonders
naturlich in der
experimentellen, von Jean
Paul und Mallarme bis zu
Joyce und Celan - gerade
das ,,Musikalische in der
Poesie gesucht wird.
Hierunter ist oft der
Wunsch verborgen, die
Verhartung, welche die
Wortsprache durch ihre
begriffliche Fixierung -
extrem in der
Wissenschaft! - erfahrt,
wieder aufzuheben und sie
in einen ,,musikalischen
Zustand von
Unbestimmtheit, von
Offenheit zuruck zu
versetzen.Oberflachlich
betrachtet entwickeln
sich die beiden Kunste in
der Moderne also
auseinander; eine
Beruhrung zwischen ihnen
wird immer schwieriger.
Zu gross die Gefahr, dass
die muhsam errungene
Autonomie der einen
wieder der Ubermacht der
andern geopfert wird!
Entweder wird die Musik,
wenn sie schwach ist, zu
blosser Illustration und
Stimmungskulisse; oder
sie verschlingt in ihrer
klanglichen und
zeitlichen Ausformung den
eigenen Klang und
Rhythmus der
Dichtung.Manche Musiker
haben in den letzten
Jahrzehnten dieses
Problem noch
verinnerlicht und eine
Art Bilderverbot auch
innerhalb der Musik
aufgestellt: Gestik,
Expressivitat,
Assoziationsfahigkeit der
musikalischen Strukturen
wurden unterdruckt. Ich
halte das fur ein
neurotisches Verhalten
und ausserdem fur
irrefuhrend. Es gibt
schon seit jeher auch
eine musikalische
Semantik - das vergessen
manche vor lauter Syntax
und Grammatik; und es ist
kein Grund einzusehen,
warum in der Situation
der Autonomie nicht
musikalische und
sprachliche Semantik in
eine neue Art von
Verhaltnis treten
konnten. In der
Bach-Kantate, im
Schubert-Lied, in der
Wagnerischen Leitmotivik
waren das 1:1-Losungen;
aber schon Wagner hat
gezeigt, dass man diese
Identitat auch
dialektisch aufsprengen
kann.Und wie erst in der
Vielsprachigkeit der
heutigen Moderne! In
meiner Oper Stephen
Climax habe ich den
Hauptpersonen des Ulysses
von James Joyce bestimmte
- historisch ortbare -
Musiksprachen zugeteilt
(welche jeweils wieder
bestimmte intervallische
und rhythmische
Struktureigenschaften
zeigen, welche ihrerseits
wieder seriell oder
statistisch geordnet sind
- es geht bis ins
kleinste Detail ganz
,,autonom zu!!); der
Kosmos unserer
europaischen
Musikgeschichte wird
sowohl dem Kosmos der
Joyceschen Figuren
(ihrerseits
,,geschichtstrachtig!)
wie auch dem aktuellen
musikalischen Bewusstsein
zugeordnet, aber eben oft
auch uber Kreuz, paradox,
mehrschichtig, mehrdeutig
... Die Tatsache, dass
diese spezifische
Moglichkeit einer
neuartigen Einheit von
Sprache und Musik von den
berufenen Musikologen
noch kaum bemerkt worden
ist, zeigt nicht nur
deren Langsamkeit,
sondern auch die Dominanz
des ,,bildlosen Denkens
in der - jetzt
abgelaufenen - Phase der
Neuen Musik.In meinen
Holderlin lesen-Stucken
ging es mir darum, Wege
zu finden, die gewaltigen
Sprachstrukturen
Holderlins so in die
zeitliche Form der Musik
zu integrieren, dass sie
Funktionen der
musikalischen Form
ubernehmen, ohne in ihrer
Eigenkraft (sowohl
akustisch wie auch im
Sinne expressiver
,,Deutung) im geringsten
geschmalert zu werden.
Das hiess zunachst:
Sprechen, nicht singen! -
Aber das wurde nur
bedeuten, dass es nicht
um die Musikalisierung
von Text geht; ebenso
wichtig ist es, dass es
auch nicht um
melodramatisch
,,erzahlende Musik geht.
Sondern: Zwei autonome
Kunste durchdringen sich
auf diaphane Weise, ohne
sich zu uberformen oder
auszuloschen; es handelt
sich um einen Dialog,
nicht um eine
Vereinnahmung durch
Hierarchisierung.Ein
weiteres Thema, das in
der musikalischen
Diskussion der letzten
Jahrzehnte zu kurz
gekommen ist und deswegen
jetzt neu am Horizont
erscheint, ist die
Rhetorik. Inwieweit kann
musikalische Form nicht
nur logisch bzw.
syntaktisch, sondern auch
rhetorisch verstanden
werden? Rhetorik und
Satztechnik z.B. hangen
zusammen. Ich kann diese
Problematik (die ich in
meinem vierteiligen,
abendfullenden Shir
Hashirim ,,auskomponiert
habe) hier nur
andeuten.Musik steht
zwischen Zahl und Wort;
sie hat an beidem teil.
So konnte sie das Zentrum
der ,,Sieben Freien
Kunste in alten Zeiten
bilden ... (Heinrich
Schutz sagte, dass sie zu
diesen - also zu den
mathematisch-astronomisch
en und den literarischen
Kunsten - wie die ,,Sonne
zu den Planeten sich
verhalte.) Mir scheint,
dass wir die Komposition
seit 50 Jahren zu
einseitig nur von der
Zahl her definieren; sie
hat geschichtlich ebenso
viel mit Sprachstruktur
zu tun. Wir konnen
Neuland gewinnen, wenn
wir als heutige Musiker
dies neu durchdenken.Es
handelt sich hier um
meinen dritten Versuch
einer Annaherung an das
Problem einer
,,Verzeitlichung der
Holderlinschen Texte d.h.
einer Moglichkeit, diese
Texte in einer
Performance darzustellen:
da die Musik das
eigentliche Element der
zeitlichen Darstellung
ist, werden die
Holderlinschen Worte mit
Tonen konfrontiert.Im
Fall von denn
wiederkommen geht es um
neun Zeilen aus
Holderlins Patmos-Hymne.
Je eine solche Zeile wird
einem Formabschnitt der
Musik zugeordnet (das
Stuck ist also, wie meine
Lo-Shu-Stucke,
neunteilig). Die
betreffende Zeile
erklingt nicht nur
einmal, sondern wird, in
der gleichen Weise wie
auch das musikalische
Material, nach einem
chaotischen
Repetitionsprinzip
mehrfach
wiederholt.Auffallig ist
ferner, dass fur jeden
der neun Teile ein von
einem der vier
Quartettspieler
festgehaltener ,,Grundton
gewahlt wurde; durch
diese orgelpunktartige
Wirkung wird jeder der
neun Teile
zusammengehalten, und der
Horer kann die langsame
Bewegung der Grossform im
unmittelbaren Horprozess
mitvollziehen.Die neun
Satze von Holderlin
lauten:1. Furchtlos gehen
die Sohne der Alpen uber
den Abgrund weg auf
leicht gebaueten
Brucken...2. Sie horen
ihn und liebend tont es
wieder von den Klagen des
Manns...3. Im goldenen
Rauche bluhte schnell
aufgewachsen mit
Schritten der Sonne, mit
tausend Gipfeln duftend,
mir Asia auf, und
geblendet...4. Gegangen
mit dem Sohne des
Hochsten, unzertrennlich,
denn es liebte der
Gewittertragende die
Einfalt des Jungers...5.
Wenn aber stirbt alsdenn,
an dem am meisten die
Schonheit hing...6.
Eingetrieben war wie
Feuer in Eisen das, und
ihnen ging zur Seite der
Schatten des Lieben. Drum
sandt er ihnen den Geist
und freilich bebte das
Haus und die Wetter
Gottes rollten
ferndonnernd...7. Uber
die Berge zu gehn allein,
wo zwiefach erkannt, war
einstimmig und
gegenwartig der
Geist...8. Und hier ist
der Stab des Gesanges,
niederwinkend, denn
nichts ist gemein. Die
Toten wecket er auf...9.
Denn wiederkommen sollt
es, zu rechter Zeit.
Nicht war es gut gewesen,
spater, und schroff
abbrechend...(Hans
Zender)CD:Salome Kammer
(voice), Arditti String
QuartetCD Montaigne MO
782094Bibliography:Nyffel
er, Max: Fluchtpunkt
Patmos. Hans Zenders
Komposition ,,Denn
wiederkommen. Holderlin
lesen III, in: Neue
Zeitschrift fur Musik 180
(2019), Heft 1, S.
44-47.ders.: Lesen,
Schreiben, Horen. Zum
Verhaltnis von Musik und
Sprache bei Hans Zender,
dargestellt an der
Komposition ,,,denn
wiederkommen`. Holderlin
lesen III, in: ,,Ein
Zeichen sind wir,
deutungslos. Holderlin
lesen, Ikkyu Sojun horen,
Musik denken, hrsg. von
Violetta L. Waibel,
Gottingen: Wallstein
2020, S. 299-329Waibel,
Violetta L.: Holderlin
Lesen, Ikkyu Sojun Horen,
Musik Denken, in:
Festivalkatalog Wien
Modern 29 (2016), Essays,
pp. 196-198.Zenck,
Martin: Holderlin lesen -
seiner ,,Stimme zuhoren.
Holderlin-Lekturen von
Klaus Michael Gruber,
Hans Zender und Bruno
Ganz, in: Neue
Zeitschrift fur Musik 172
(2011), Heft 6, pp.
25-29.Zender, Hans: Zu
meinem Zyklus ,,Holderlin
lesen, in: Mnemosyne.
Zeit und Gedachtnis in
der europaischen Musik
des ausgehenden 20.
Jahrhunderts, hrsg. von
Dorothea Redepenning und
Joachim Steinheuer,
Saarbrucken: Pfau 2006,
pp. 26-40.
World
premiere: Museum Island
Hombroich, May 31,
1992. $70.95 - Voir plus => AcheterDélais: 3 to 4 weeks | | |
| Mnemosyne Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle Breitkopf & Härtel
String Quartet (fem vce - str quar - electronics (tape) and projection of lyrics...(+)
String Quartet (fem vce -
str quar - electronics
(tape) and projection of
lyrics ad lib.) SKU:
BR.KM-2483-07
Holderlin lesen
IV. Composed by Hans
Zender. Chamber music;
stapled.
Kammermusik-Bibliothek
(Chamber Music Library).
Music post-1945; New
music (post-2000). Study
Score. Composed 2000. 56
pages. Duration 40'.
Breitkopf and Haertel #KM
2483-07. Published by
Breitkopf and Haertel
(BR.KM-2483-07). ISBN
9790004502587. 9 x 12
inches. Friedrich
HolderlinMnemosyne Ein
Zeichen sind wir,
deutungslos,Schmerzlos
sind wir und haben
fastDie Sprache in der
Fremde verloren.Wenn
namlich uber MenschenEin
Streit ist an dem Himmel
und gewaltigDie Monde
gehn, so redetDas Meer
auch und Strome mussenDen
Pfad sich suchen.
ZweifellosIst aber Einer,
derKann taglich es
andern. Kaum bedarf
erGesetz. Und es tonet
das Blatt und Eichbaume
wehn dann nebenDen
Firnen. Denn nicht
vermogenDie Himmlischen
alles. Namlich es
reichenDie Sterblichen eh
an den Abgrund. Also
wendet es sich, das
Echo,Mit diesen. Lang
istDie Zeit, es ereignet
sich aberDas Wahre. Wie
aber Liebes?
SonnenscheinAm Boden
sehen wir und trockenen
StaubUnd heimatlich die
Schatten der Walder und
es bluhetAn Dachern der
Rauch, bei alter KroneDer
Turme, friedsam; gut sind
namlich,Hat gegenredend
die SeeleEin Himmlisches
verwundet, die
Tageszeichen.Denn Schnee,
wie MaienblumenDas
Edelmutige, woEs seie,
bedeutend, glanzet aufDer
grunen WieseDer Alpen,
halftig, da, vom Kreuze
redend, dasGesetzt ist
unterwegs
einmalGestorbenen, auf
hoher StrassEin
Wandersmann geht
zornigFern ahnend mitDem
andern, aber was ist
dies?Am Feigenbaum ist
meinAchilles mir
gestorben,Und Ajax
liegtAn den Grotten der
See,An Bachen, benachbart
dem Skamandros.An
Schlafen Sausen einst,
nachDer unbewegten
Salamis steterGewohnheit,
in der Fremd, ist
grossAjax
gestorben,Patroklos aber
in des Koniges Harnisch.
Und es starbenNoch andere
viel. Am Kitharon aber
lagEleuthera, der
Mnemosyne Stadt. Der
auch, alsAblegte den
Mantel Gott, das
Abendliche nachher
losteDie Locken.
Himmlische namlich
sindUnwillig, wenn einer
nicht die Seele schonend
sichZusammengenommen,
aber er muss doch;
demGleich fehlet die
TrauerIn meinen Holderlin
lesen-Stucken ging es mir
darum, Wege zu finden,
die gewaltigen
Sprachstrukturen
Holderlins so in die
zeitliche Form der Musik
zu integrieren, dass sie
Funktionen der
musikalischen Form
ubernehmen, ohne in ihrer
Eigenkraft (sowohl
akustisch wie auch im
Sinne expressiver
,,Deutung) im geringsten
geschmalert zu werden.
Das hiess zunachst:
Sprechen, nicht singen! -
Aber das wurde nur
bedeuten, dass es nicht
um die Musikalisierung
von Text geht; ebenso
wichtig ist es, dass es
auch nicht um
melodramatisch
,,erzahlende Musik geht.
Sondern: Zwei autonome
Kunste durchdringen sich
auf diaphane Weise, ohne
sich zu uberformen oder
auszuloschen; es handelt
sich um einen Dialog,
nicht um eine
Vereinnahmung durch
Hierarchisierung.Sind wir
uns selbst zu einem
,,Zeichen...deutungslos
geworden, wie es
Holderlins Anfangszeilen
sagen, so erscheinen auch
die Zeichen, die wir
selber setzen, sich immer
mehr einer Deutbarkeit zu
entziehen. Mein Stuck,
das den vollstandigen
Text von Holderlins
Mnemosyne integriert,
stellt auf seine Weise
die Frage nach dem
,,Zeichen. ,,Was ist
dies? Klang? Wort?
Schrift? Wie sind die
Grenzen, die Ubergange,
die gegenseitigen
Beeinflussungen der
einzelnen
Zeichenregionen? Was
liegt ihnen zugrunde?
Worte und musikalische
Zeichen bewegen sich im
Medium der Zeit;
Schriftzeichen erscheinen
zunachst als
Verraumlichung, aber man
muss daran erinnern, dass
der Vorgang des
Schreibens - wie er in
der ostasiatischen
Kalligraphie zu hochster
Kunst entwickelt wurde -
auch zeitlichen Charakter
hat. Mnemosyne - die
Kraft des Sich-Erinnerns
- schafft die Zeichen,
indem sie Gestalten durch
Wiederholung fixiert und
so aus dem endlosen Fluss
der wahrgenommenen
Vorgange herauslost. Die
so entstehende
artikulierte Zeit schafft
wiederum durch das
Wechselspiel von
fixierten und sich
bewegenden Gestalten das
Bewusstsein fur
differenzierte
Formablaufe. Der
Formverlauf meines
Stuckes zeichnet solche
genetischen Prozesse
nach. Der Horer wird
schnell merken, dass die
Wortzeichen oft einer
zuerst erscheinenden
musikalischen Klangwelt
entspringen (ich stimme
Walter Benjamin zu, wenn
er sagt, dass die Sprache
in ihrer grundlegenden
Schicht expressiven - und
nicht darstellenden -
Charakter hat). Die
Schrift auf der Leinwand
folgt zunachst den
sprachlichen Aktionen der
Stimme, erhalt dann aber
auch eigene Teile der
Form zugeteilt, in der
sie sich als autonomes
Zeichen darstellt. In der
durch die drei Strophen
Holderlins
notwendigerweise
dreiteiligen Gesamtform
gibt es immer wieder
Abschnitte, in denen
entweder das musikalische
Geschehen oder die
Sprachzeichen des
Gedichtes oder das
Sich-Schreiben der
Schrift im Vordergrund
stehen; der Komponist
versteht sich also hier
auch als ,,Zusammensetzer
der in unserer
Wahrnehmung so
verschieden besetzten
Zeiten des Schreibens,
Sprechens und
Musikhorens. Es bilden
sich im Verlauf des
40-minutigen Stuckes auch
Grenzfalle, wie ,,stumme
Musik oder total
musikalisierte - ihrer
Verstehbarkeit beraubte -
Textrezitation. Auch das
Singen von Text - in
meinen bisherigen
Holderlinstucken strikt
vermieden - wird als
ausserste Moglichkeit
gegen Ende des formalen
Prozesses zugelassen. An
einigen Stellen zeigt die
Musik sozusagen direkt
auf sich selbst. Es sind
Formzustande, die ich in
meinem ,,Shir Hashirim
als ,,Koan bezeichnet
habe: ,,endlose
Wiederholungen einer
zeichenhaften
Konstellation, bei jeder
Wiederholung minimal
verandert - so wie ein
Kalligraph sein
Schriftzeichen bei jedem
Malvorgang unwillkurlich
verandert und neu
schafft. Steht im ersten
Teil der Grossform der
Aspekt des Abstrakten,
des Unsinnlichen im
Vordergrund, so wird im
zweiten Teil
Bildhaftigkeit als
Eigenschaft nicht nur der
Sprache, sondern auch der
Musik betont: die
Landschaft, halb schnee -
halb blutenbedeckt, die
der Wanderer ,,zornig
durchstreift. Am Ende
dieses Teils wird das
Schriftbild selber zur
Landschaft, die der
Leser/Horer durchwandert.
Er wird im dritten Teil
durch einen
Verwandlungsprozess zu
den ekstatischen
Ursprungen des
holderlinschen Dichtens
gefuhrt, und damit zur
explizit musikalischen
Ebene: Die Totenklage um
Hektor und Ajax wird zum
,,dithyrambischen Tanz,
wie es Holderlins
Schlusszeile entwirft:
,,... darum fehlet die
Trauer. Es bleibt noch
nachzutragen, dass ich
den in der Stuttgarter
Ausgabe der Werke
Holderlins in drei
Versionen abgedruckten
Text in einer
Mischversion verwendet
habe: die erste Strophe
aus der 2. Fassung, die
zweite mit Abweichungen
und Widerspruchen aus
allen drei Fassungen, und
die dritte Strophe aus
der 3. Fassung. (Hans
Zender) CD:Salome Kammer
(voice), Klangforum Wien,
cond. Hans ZenderKairos
0012522KAIBibliography:Al
lwardt, Ingrid:
Nach-Lese. Holderlins
Gesang im Resonanzraum
der Musik Hans Zenders,
in: Hans Zender.
Vielstimmig in sich,
hrsg. von Werner
Grunzweig, Jorn Peter
Hiekel und Anouk Jeschke
(= Archive zur Musik des
20. und 21. Jahrhunderts,
Band 12), Hofheim: Wolke
2008, pp. 43-60.Fuhrmann,
Wolfgang: Zender lesen.
Die Frage nach dem
Zeichen in ,,Mnemosyne,
in: ,,Ein Zeichen sind
wir, deutungslos.
Holderlin lesen, Ikkyu
Sojun horen, Musik
denken, hrsg. von
Violetta L. Waibel,
Gottingen: Wallstein
2020, S. 194-211Pragungen
im Pluralismus. Hans
Zender im Gesprach mit
Jorn Peter Hiekel, in:
Orientierungen. Wege im
Pluralismus der
Gegenwartsmusik, hrsg.
von Jorn Peter Hiekel (=
Veroffentlichungen des
Instituts fur Neue Musik
und Musikerziehung
Darmstadt, Band 47),
Mainz u. a.: Schott 2007,
pp. 130-137.Mosch,
Ulrich: Ultrachromatik
und Mikrotonalitat. Hans
Zenders Grundlegung einer
neuen Harmonik, in: Hans
Zender. Vielstimmig in
sich, hrsg. von Werner
Grunzweig, Jorn Peter
Hiekel und Anouk Jeschke
(= Archive zur Musik des
20. und 21. Jahrhunderts,
Band 12), Hofheim: Wolke
2008, pp. 61-76.Schmidt,
Dorte: Erfahrung und
Erinnerung.
Kompositorisches Material
zwischen Klang und
Bedeutung in der
Kammermusik des spaten
20. Jahrhunderts, in:
Mnemosyne. Zeit und
Gedachtnis in der
europaischen Musik des
ausgehenden 20.
Jahrhunderts, hrsg. von
Dorothea Redepenning und
Joachim Steinheuer,
Saarbrucken: Pfau 2006,
pp. 41-58.Zenck, Martin:
Holderlin lesen seiner
Stimme zuhoren.
Holderlin-Lekturen von
Klaus Michael Gruber,
Hans Zender und Bruno
Ganz, in: Neue
Zeitschrift fur Musik 172
(2011), Heft 6, pp.
25-29.Zender, Hans: Zu
meinem Zyklus Holderlin
lesen, in: Mnemosyne.
Zeit und Gedachtnis in
der europaischen Musik
des ausgehenden 20.
Jahrhunderts, hrsg. von
Dorothea Redepenning und
Joachim Steinheuer,
Saarbrucken: Pfau 2006,
pp. 26-40.
World
premiere: Witten
(Wittener Tage fur neue
Kammermusik), May 4,
2001. $65.95 - Voir plus => AcheterDélais: 3 to 4 weeks | | |
| Peter Maxwell Davies: Naxos Quartet No. 4 - Children's Games (Score) Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle [Conducteur] Chester
String Quartet SKU: HL.14008374 Composed by Sir Peter Maxwell Davies. Mus...(+)
String Quartet SKU:
HL.14008374 Composed
by Sir Peter Maxwell
Davies. Music Sales
America. Classical.
Score. Composed 2006. 24
pages. Chester Music
#CH68629. Published by
Chester Music
(HL.14008374). ISBN
9781846096150. UPC:
884088435202.
8.25x11.75x0.105
inches. The Full
Score for Peter Maxwell
Davies' fourth in a
series of ten string
quartets commissioned by
the Naxos Recording
company, first performed
by the Maggini Quartet on
20th August 2004 at the
Chapel of the Royal
Palace, Oslo, Norway, as
part of the Olso Chamber
Music Festival. Composer
Note: The fourth Naxos
quartet was written in
January and February of
2004, with the intention
of producing something
lighter and much less
fierce than its
predecessor, an
unpremeditated and
spontaneous reaction to
the illegal invasion of
Iraq. I returned to the
well-known Brueghel
picture of children's
games (1560, now in
Vienna), which had been
the inspiration for my
sixth Strathclyde
Concerto, for flute and
orchestra. These
illustrations liberated
my musical imagination,
but I feel it would limit
the listener's perception
to be too specific about
which game relates to
exactly which section of
the work. Suffice it to
say that there is
vigorous play -
leap-frog, bind the devil
with a cord, truss,
wrestling - alongside
quieter pastimes - masks,
guess whom I shall
choose, courting, odds
and evens. The single
movement juxtaposes these
activities as abruptly
and intimately as they
occur in Brueghel. Rather
as the eye is taken into
different perspectives
and proportions of scale
within the picture,
taking liberties which
would never be present
in, for instance,
Brunelleschi
architectural drawings,
so here, with a constant
sequence of
transformation processes,
I have distorted the
neat, precise
implications of modal
progression, expressed in
the unison opening phrase
(from F to B through A
sharp/B flat), so that
the ear is led, en route,
into the sound
equivalents of strange
passageways and closed
rooms: sicut exposition
ludus. As work on the
quartet progressed I
became aware that I was
reading into, and behind
the games, adult motives
and implications,
concerning aggression and
war, with their
consequences. It was
impossible to escape into
innocent childhood
fantasy. The nature of
the F to B progression
underlying the whole
construction derives from
a passage in the
development of the first
movement of Mahler's
Third Symphony, and the
opening of Schoenberg's
Second String Quartet.
However, unlike in these
models, here a real - if
temporary - sense of
resolution occurs at the
close of the quartet: as
when the curtain falls on
the reconciled Count and
Countess in 'Figaro' one
wonders how long the F/B
truce will hold, and
games break out again.
The quartet is dedicated
to Giuseppe Rebecchini,
Roman architect, and
friend since the
nineteen-fifties. $29.95 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
| String Quartet No. 2 Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle Theodore Presser Co.
Chamber Music String Quartet SKU: PR.114405050 Composed by John Downey. S...(+)
Chamber Music String
Quartet SKU:
PR.114405050 Composed
by John Downey. Set of
Score and Parts. With
Standard notation. 53
pages. Duration 25
minutes. Theodore Presser
Company #114-40505.
Published by Theodore
Presser Company
(PR.114405050). UPC:
680160008377. 11 x 14
inches. Although
structurally it
subdivides into five
movements, the entire
quartet emerges as one
vast continuum. There are
no formal breaks between
movements. However,
certain musical signposts
can be discerned,
associated with each of
the movements'
terminations and new
beginnings. The opening
movement, The Nostalgia
of Clanging Bell
Sonorities, begins
floating on recurrent Bbs
whose soft rhythmic flow
slowly puts into motion
strong undercurrents
suggestive of the latent
power of water... After
several suggestions of
tolling bells, the
movement gradually fades
into hushed tones of
veiled and very distant
sonorities. It uses a
unique efffect, for the
first time in a musical
context, conveyed through
the use of extra heavy
practice mutes. The
second movement, The
Spill of Water ,
disengages itself from
the first through its
distinct contrast in
tempo. Water moves fast,
and when it splashes, it
tends to run wildly. In
this case, it happens to
be bubbly water that
gushes forth bodly...
smashing across rocky
shorlines. So, too, the
music attempts to conjure
such moods. At the end of
this movement, a cello
cadenza emerges,
introducing an
introspective type of
melodicism. The third
movement, The Poignancy
of Memory, contains many
silences as it tries to
convey memory through
fragmented remembrances
much like often occur in
our dream state.
Progressing through
several slowly building
images, it gradually
works itself into
juxtaposition of musical
images. Towards the
movement's end, high
harmonics are sounding in
all four instruments
while left hand pizzicato
notes in the cello pluch
the last remembrances of
this central core. Almost
imperceptibly, the viola
assumes leadership as it
dissolves into: The
fourth movement, The
Fluidity of Motion, which
has mostly the viola, but
also the cello,
articulating lyrical
statements against the
sheets of sound conjured
up by the two violins
playing a flood of
swirling figures, evokes
a kind of static motion
in spae. Here, the
virtually imperceptible
manner in which this
hushed whisper continues
incessantly, can suggest
the potential fluidity
with which movement may
inch forward... Later
into the fourth movement
, two fairly extended
solos by the second and
then the first violins,
lead to a kind of
spontaneous dialogue
among the four
instrumentalists.
Eventually, this musical
conversation gets caught
up in: The fifth
movement's The Rush of
Time, which opens with a
hushed flurry of speed,
precipitates the Finale.
It generates, at first
slowly, but then very
swiftly, whole shifts of
rhythmic fields that
initially seem to
conflict with one
another. Ultimately, this
use of 'psycho-rhythmics
contributes to an on-rush
of motion and time.
Rhythmic changes are, at
times, abruptly
precipitated with but
little or no preparation
creating a kind of
inevitability in forward
thrust, while the
movement rushes forward
with a feeling of gradual
and continuous
acceleration. It gathers
density as more and more
notes are piled
progressively upon
successive beats. The
attempt is to spark
tension and ignite
excitement by means of
frenetic confrontations
of dissimilitudes.
Ultimately - with the
help of time - these
polarities centrifically
spin out their own
destinies with their
accompanying fall-out and
own inevitable
resolutions. $130.00 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
| String Quartet No. 2 Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle [Conducteur] Theodore Presser Co.
Chamber Music String Quartet SKU: PR.11440505S Composed by John Downey. F...(+)
Chamber Music String
Quartet SKU:
PR.11440505S Composed
by John Downey. Full
score. With Standard
notation. 53 pages.
Duration 25 minutes.
Theodore Presser Company
#114-40505S. Published by
Theodore Presser Company
(PR.11440505S). UPC:
680160008391. 11 x 14
inches. Although
structurally it
subdivides into five
movements, the entire
quartet emerges as one
vast continuum. There are
no formal breaks between
movements. However,
certain musical signposts
can be discerned,
associated with each of
the movements'
terminations and new
beginnings. The opening
movement, The Nostalgia
of Clanging Bell
Sonorities, begins
floating on recurrent Bbs
whose soft rhythmic flow
slowly puts into motion
strong undercurrents
suggestive of the latent
power of water... After
several suggestions of
tolling bells, the
movement gradually fades
into hushed tones of
veiled and very distant
sonorities. It uses a
unique effect, for the
first time in a musical
context, conveyed through
the use of extra heavy
practice mutes. The
second movement, The
Spill of Water,
disengages itself from
the first through its
distinct contrast in
tempo. Water moves fast,
and when it splashes, it
tends to run wildly. In
this case, it happens to
be bubbly water that
gushes forth bodly...
smashing across rocky
shorelines. So, too, the
music attempts to conjure
such moods. At the end of
this movement, a cello
cadenza emerges,
introducing an
introspective type of
melodicism. The third
movement, The Poignancy
of Memory, contains many
silences as it tries to
convey memory through
fragmented remembrances
much like often occur in
our dream state.
Progressing through
several slowly building
images, it gradually
works itself into
juxtaposition of musical
images. Towards the
movement's end, high
harmonics are sounding in
all four instruments
while left hand pizzicato
notes in the cello pluck
the last remembrances of
this central core. Almost
imperceptibly, the viola
assumes leadership as it
dissolves into: The
fourth movement, The
Fluidity of Motion, which
has mostly the viola, but
also the cello,
articulating lyrical
statements against sheets
of sound conjured up by
the two violins playing a
flood of swirling
figures, evokes a kind of
static motion in space.
Here , the virtually
imperceptible manner in
which this hushed whisper
continues incessantly,
can suggest the potential
fluidity with which
movement may inch
forward... Later into the
fourth movement, two
fairly extended solos by
the second and then the
first violins, lead to a
kind of spontaneous
dialogue amont the four
instrumentalists.
Eventually, this musical
conversation gets caught
up in: The fifth
movement's The Rush of
Time, which opens with a
hushed flurry of speed,
precipitates the Finale.
It generates, at first
slowly, but then very
swiftly, whole shifts of
rhythmic fields that
initially seem to
conflict with one
another. Ultimately, this
use of psycho-rhythmics
contributes to an on-rush
seem of motion and time.
Rhythmic changes are, at
times, abruptly
precipitated with but
little or no preparation
creating a kind of
inevitability in forward
thrust, while the
movement rushes forward
with a feeling of gradual
and continuous
acceleration. It gathers
density as more and more
notes are piled
progressively upon
successive beats. The
attempt is to spark
tension and ignite
excitement by means of
frenetic confrontations
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Ultimately - with the
help of time - these
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spin out their own
destinies with their
accompanying fall-out and
own inevitable
resolutions. $75.00 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
| Quintet Piano Quintette: piano, 2 violons, alto, violoncelle [Conducteur] Theodore Presser Co.
Chamber Music Violin 1, Violin 2, Viola, Cello, Piano SKU: PR.11441123S C...(+)
Chamber Music Violin 1,
Violin 2, Viola, Cello,
Piano SKU:
PR.11441123S Composed
by Samuel Adler. Score.
With Standard notation.
Theodore Presser Company
#114-41123S. Published by
Theodore Presser Company
(PR.11441123S). UPC:
680160016303. 8.5 x 11
inches. The Quintet
for Piano and String
Quartet was written for
the American String
Quartet in the summer of
2000. It is in one
movement but has two
distinct parts. The first
is a slow movement
characterized by dotted
rhythms. It is a fantasy
with some long flowing
lines interrupted by
short fragments usually
in the piano. After a
rather agitated section
in 6/8 time, this section
comes to a quiet close on
a G-sharp major chord.
The second section of
this thirteen-minute work
is marked Fast and
Energetic. It begins with
chords that recur
throughout the movement
and after two measures a
long main theme is
introduced which is
developed and altered
during the rest of the
fast portion of the work.
One could call this
second part a sort of
rondo form since this
long lyrical theme
returns always after
contrasts. When it does
return, it is treated
often by means of
imitation, but at the
climax returns played in
unison by the strings
while the piano renders
an energetic sixteenth
note background. The work
ends on an E-flat major
chord though the piece is
certainly not in any one
key, but rather features
quick modulations. One
might call this non-tonal
music which nevertheless
always feels like it has
a tonal center. --Samuel
Adler. $27.99 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
| String Quartet Op. 37 Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle PWM (Polskie Wydawnictwo Muzyczne)
String Quartet (Score) SKU: HL.370494 Critical Edition Hardcover. ...(+)
String Quartet (Score)
SKU: HL.370494
Critical Edition
Hardcover. Composed
by Karol Szymanowski.
PWM. Classical.
Hardcover. 60 pages.
Polskie Wydawnictwo
Muzyczne #9267030.
Published by Polskie
Wydawnictwo Muzyczne
(HL.370494). ISBN
9781705147009. UPC:
840126994025. The
First String Quartet in C
major, Op. 37, was
written in the autumn of
1917 and earned
Szymanowski the first
prize in a competition
organized by the Ministry
of Religious and in a
competition organized by
the Ministry of Religious
and Educational Affairs
in January 1922. The
First String Quartet is
notable for its clar and
simple construction. The
first movement is in the
formof a sonata allegro;
the Andantino semplice
(in modo iuna canzone) in
the middle is a cross
between ternary and
variation form. The final
Scherzando alla burlesca
also keeps to the form of
a sonata allegro. The
combinations and
proportions of formal
factors and the treatment
of thematic material
betray a fairly
conventional adoption of
classical models.
Similarly, the expressive
and structural use of
melodic material shows a
respect for traditional
norms. Szymanowski
created, in other works
from the same period, his
own individual type of
melodic line, which was
strongly expressive and
achieved its effect
chiefly by its tonal
qualieties; nevertheless
in this Quartet he
returns to a fluid,
cantilena-like,
symmetrically shaped
melodic line, which runs
along in broad phrases of
a concentrated,
reflective character.
Melody becomes the chief
factor in the development
of the form, both in
thematic usage and in the
application of a more
polyphonic texture.
Harmonic and tonal means
are considerably
simplified in the Quartet
[]. Most of the writing
is linear, or horizontal,
with individual treatment
of each part, the
parallel continuation of
the four sound planes,
almost a matter of
principle. The functions
of the particular
instruments in realizing
these planes are
constantly changing,which
accounts for the even
greater variedy of
tone-colour. The decision
to forego experiment with
forms and sonorities is
reflectedin the overall
approach to musical
expression. The
predominant atmosphere of
restrained emotion, quiet
lyricism and serenity is
strongly suggestive of
classical aestetic
models. (Based on Zofia
Helman Commentary on
Szymanowski Complete
Edition, Vol. B6) (II)
The ''Second String
Quartet'' represents an
interesting attempt to
revert to classical form
coupled with the new
harmonic and tonal
vocabulary worked out
previously in the
''Slopiewnie'', ''Stabat
Mater'' and ''Mazurkas''.
It was also the first
time the composer had
used folk elements in the
framework of a major
classical form. The
''Second String Quartet''
is in a special category
among Szymanowski's
works. Though it dates
from the composer was
still occupied with folk
music, it nevertheless
shows him returning to
classical models, but at
the same time using an
aesthetic of subjective
expression, which gives
the work its own
individual stamp. The
''Second String Quartet''
synthesis of the various
directions in which
Szymanowski was
attempting to develop.
The sonority and texture
used in the first. $40.00 - Voir plus => Acheter | | |
| String Quartet No. 2 Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle Theodore Presser Co.
Chamber Music Cello, Viola, Violin 1, Violin 2 SKU: PR.114406980 Vista...(+)
Chamber Music Cello,
Viola, Violin 1, Violin 2
SKU: PR.114406980
Vistas. Composed
by Shulamit Ran. Set of
Score and Parts. With
Standard notation. 42 +
112 pages. Duration 25
minutes. Theodore Presser
Company #114-40698.
Published by Theodore
Presser Company
(PR.114406980). UPC:
680160010806. Shula
mit Ran’s second
string quartet, subtitled
“Vistas,â€
occupies a large canvas
that is cast in a
traditional fourmovement
mold, where the outer
movements present,
explore, and later return
to the work’s
principal musical
materials, surrounding a
slow movement and
scherzo-type third
movement with a trio. In
addition to tempo-based
titles, the individual
movements have subtitles
that are evocative of
each movement’s
character, as follows: I.
Concentric: from the
inside out II. Stasis
III. Flashes IV.
Vistas. My second
string quartet,
“Vistasâ€, is
a work cast in a
traditional four-movement
formal mold, with the
outer movements,
presenting and later
returning to the
work’s principal
musical materials,
surrounding a slow
movement and a
scherzo-type third
movement.While the four
movements’
“properâ€
names -- Maestoso con
forza, Lento, Scherzo
impetuoso, and
Introduzione; Maestoso e
grande – give some
indication of the general
character of the
individual movements, I
have also subtitled, less
formally, each movement
as follows:Â 1)
Concentric:Â from the
inside out 2)Â
Stasis 3) FlashesÂ
4) Vista. The images
evoked by these titles
tell one, I think, a bit
more about the inner
workings of the
quartet.In the first
movement, a prominently
presented opening pitch
(E) reveals itself, as
the movement unfolds, to
be a center of gravity
from which ever-growing
cycles of activity
gradually evolve.Â
While various important
themes come into being as
the movement progresses,
their impact on the
listener has, I believe,
a great deal to do with
their juxtaposition and
relationship to the
initial central point of
gravity.Stasis is, as the
name implies, a movement
where activity seems, at
times, almost
suspended. Being
also, as Webster’s
Dictionary reminds us,
“a state of static
balance and equilibrium
among opposing tendencies
or forces,†it
develops various
materials, including ones
from the first movement,
without bringing them to
points of
resolution.Flashes is
short and very fast,
evoking in my mind the
quick shimmer of
fireflies, a
“sudden burst of
lightâ€, but also a
“brief
timeâ€. Perhaps,
even, a
“smile�Final
ly, the last movement,
Vista, is not only
“a view or
outlookâ€, but also
“a comprehensive
mental view of a series
of remembered or
anticipated
events.â€Â After
a brief recall of the
opening of the second
movement, this movement
brings back all the
important themes of the
first movement in their
original order. But
just as going back can
never really mean going
back in time, the
movement is much more
than recapitulatory.Â
By cutting through
previously transitory
passages and presenting
the main ideas in a
fashion more direct yet
more evolved, it also
sheds new light on
earlier events, offering
a retrospective, synoptic
view of the first
movement as it brings to
culmination the work as a
whole. “Vistasâ
€ was commissioned by
C. Geraldine Freund for
the Taneyev String
Quartet of what was then
Leningrad. It was the
first commission given in
this country to a Soviet
chamber ensemble since
the 1985 cultural
exchange accord between
the Soviet Union and the
United States. $285.00 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
| Harbor Music Quatuor à cordes: 2 violons, alto, violoncelle [Conducteur] Theodore Presser Co.
String Quartet SKU: PR.16400222S Composed by Dan Welcher. Full score (stu...(+)
String Quartet SKU:
PR.16400222S Composed
by Dan Welcher. Full
score (study). With
Standard notation.
Duration 11 minutes.
Theodore Presser Company
#164-00222S. Published by
Theodore Presser Company
(PR.16400222S). UPC:
680160037841. This
work follows my Quartet
No. 1 by five years. In
terms of style and
aesthetic aim, however,
it seems light years
away. Where the first
work, a 28-minute,
four-movement piece, took
aim at cosmic conflicts
and heroic resolutions,
the present work is
intended as a kind of
divertissment. Harbor
Music lasts a mere eleven
minutes, is cast in a
single movement with six
sections, and should
leave both performers and
listeners with a feeling
of good humor and
affection. The
title comes from my
experience as a guest in
the magnificent city of
Sydney, Australia. One of
its most attractive
features is its unique
system of ferry boats:
the city is laid out
around a large,
multi-channeled harbor,
with destinations more
easily approached by
water than by land.
Consequently, inhabitants
of Sydney get around on
small, people-friendly
boats that come and go
from the central docks at
Circular Quay. During a
week's visit in 1991, I
must have boarded these
boats at least a dozen
times, always bound for a
new location - the resort
town of Manley, or the
Zoo at Taronga Park, or
the shopping district at
Darling Harbour.
In casting about for a
form for my second string
quartet, a kind of loose
rondo came to mind. Each
new destination would be
approached from the same
starting-out point
(although there are
subtle variations in the
repeating theme; it's
always in a new key, and
the texture is never the
same). The result, I
hope, is a sense of
constant new information
presented with
introductory frames of a
more familiar nature.
The embarkation
theme, which begins the
piece, is a sort of
bi-tonal fanfare in which
the violins are in G
major and the viola and
cello are in B-flat
major. It is bold, eager,
and forward-looking. The
first voyage maintains
this bi-tonality,
beginning as a 9/8 due
for second violin and
viola in a kind of
rocking motion -much as a
boat produces when
reaching the deeper water
in the harbor. A sweet,
nostalgic theme emerges
over this rocking
accompaniment. This music
is developed somewhat,
then transforms quickly
into a much faster and
lighter episode, filled
with rising and falling
scales (again, in
differing keys). A
scherzando interlude in
short notes and changing
meters provides contrast,
and the episode ends with
a reprise of the scales.
The second
embarkation follows, this
time in A major/C major.
It leads quickly into a
very warm and slow theme,
in wide-leaping intervals
for the viola. This
section is interrupted
twice by solo cadenzas
for the cello, suggesting
distant boat-horns in
major thirds. The end of
the episode becomes a
transition, with
boat-horns leading into
the final appearance of
the embarkation music,
this time in trills and
tremolos instead of
sharply accented chords.
The nostalgic theme of
the first episode makes a
final appearance, serving
now as a coda. The
rocking motion continues,
in a lullaby fashion,
leaving us drowsy and
satisfied on our homeward
journey. Harbor
Music was written for the
Cavani Quartet, and is
dedicated to Richard J.
Bogomolny. Commissioned
by his employees at First
National Supermarkets as
a gift, it represents a
thank you from many of
the people (including
this composer) who have
benefitted from his
vision and generosity. An
ardent advocate of
chamber music (and a
cellist himself), Mr.
Bogomolny has for many
years been Chairman of
the Board of Chamber
Music America. -- Dan
Welcher. $25.99 - Voir plus => AcheterDélais: 2 to 3 weeks | | |
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