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Sieben Abgesänge auf eine tote Linde
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Joerg Widmann
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Sieben Abgesänge auf eine tot
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Schott Music - Digital
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SheetMusicPlus
Soprano, clarinet (in A and B), violin and piano - Digital Download SKU: S9.Q6718 On poems by Diana Kempff. Composed by Joerg Widmann. This editio...
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Soprano, clarinet (in A and B), violin and piano - Digital Download SKU: S9.Q6718 On poems by Diana Kempff. Composed by Joerg Widmann. This edition: score and parts. Downloadable, Score and parts. Duration 18 minutes. Schott Music - Digital #Q6718. Published by Schott Music - Digital (S9.Q6718). German.Es war 1996, als mir Christoph Poppen, der damalige Leiter des Münchener Kammerorchesters, von einem kuriosen Konzert in Münsing (Ammerland) erzählte: während eines seiner Konzerte mit dem Orchester in der dortigen Kirche gab es, für alle hör- und sichtbar, eines der größten Unwetter, das die Region je gesehen hatte. Dabei schlug der Blitz ein in eine Art Wahrzeichen des Ortes, eine mehrere Jahrhunderte alte Linde. Unter den Zuhörern damals: die dort lebende Dichterin und Schriftstellerin Diana Kempff. Sie war unmittelbar erschüttert vom Tod der Linde und schrieb unter diesem Eindruck einige Gedichte. Christoph Poppen wiederum war – wie in vielen anderen Zusammenhängen auch – genialer Vermittler und stellte alsbald den Kontakt zu mir her. Die Idee: am Ort des Geschehens, in der Münsinger Kirche, solle ein Jahr später die Uraufführung einer Art Requiem für diesen Baum, der so vieles „gesehen“ hatte, erklingen. Im Rahmen der Holzhauser Musiktagen mit den Texten von Diana Kempff und meiner (noch zu schreibenden) Musik. Es gab bald eine wunderbare, sehr intensive Begegnung von Diana Kempff und mir, bei der sie etwas für Schriftsteller nicht gerade Typisches tat: sie stellte mir frei, aus den vorliegenden Gedichten nach Belieben lediglich Teile, sogar nur Zeilenfragmente zu verwenden und auch die Reihenfolge nach meinen Bedürfnissen anzuordnen und zu gestalten. Sie begriff sofort (und wünschte!), dass durch die Musik ohnehin etwas Drittes, etwas ganz Anderes entstehen würde. Die Tatsache, dass wir Monate später eine sichtlich bewegte Diana Kempff auf die Bühne holen durfte, freute uns alle besonders. Ihre Lyrik ist Ausdruck einer offenkundig zutiefst gequälten Seele und kommt uns oft wunderlich-versponnen entgegen. Einer zerbrechlichen Zartheit steht eine bisweilen fast brutale Härte unversöhnlich gegenüber. Das Schubert’sche „Fremd bin ich eingezogen“ gilt für sie in besonderer Weise und äußert sich in ihren Versen in einer Nähe zu allem Fremden (trotz des gleichzeitigen manischen Umkreisens des Eigenen und der eigenen Erinnerung), Abseitigen und auch (bei aller gleichzeitigen Skepsis) Übernatürlichen. Dieses geisterhaft-spukige Element versuchte ich durch meine Textauswahl und mit musikalischen Mitteln in diesen nun „Sieben Abgesängen“ zu verdeutlichen. Das erste Stück ist eine karge Studie über das Verrinnen der Zeit, das Nichts; das Zweite beschwört den Regen (den heilbringenden) herbei, der dann später – wenngleich mit entsetzlicher Wirkung – auch kommt. Den dritten Abgesang habe ich „Tanz der toten Seelen“ betitelt; es ist ein Zwiefacher, der jedoch durch seine düster-halbseidene „Wiener“ Chromatik alles Liebenswürdig-Oberbayerische längst verloren hat. Das klanglich vielleicht avancierteste und dichteste Stück ist der vierte Abgesang, der ganz aus der Perspektive der Linde selbst erzählt wird. Der fünfte Abgesang zu den Worten „Und wenn der Tod so kommen mag“ ist im Stile einer traurigen Volksweise bewusst schlicht gehalten. Während der sechste Satz in seinem expressionistischen Gestus nicht ungefährlich das Monodram streift, ist es schließlich die Seele (die ausgehauchte, die weiterexistierende?), die wörtlich den letzten Abgesang über die Bäume und die Seelen prägt. Diana Kempffs Gedichte, der Enthusiasmus Christoph Poppens, die phantastischen Uraufführungs-Interpreten, allen voran die Sängerin Juliane Banse, haben mich zur Komposition dieser „Sieben Abgesänge auf eine tote Linde“ angeregt. Die „Sieben Abgesänge“ sind nunmehr auch eine Erinnerung an die erst jüngst verstorbene Diana Kempff. Jörg Widmann, im Juni 2008.
$57.99
Kommt alle zu mir
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Choral SATB
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Sacred music
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Gospel/Spiritual
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Thomas Halter
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Kommt alle zu mir
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Thomas Halter
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SheetMusicPlus
Composed by Thomas Halter. 21st Century, Christian, Gospel, Sacred. Score. 1 pages. Published by Thomas Halter (S0.120525). - Score - 21st Century,Christian,Gos...
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Composed by Thomas Halter. 21st Century, Christian, Gospel, Sacred. Score. 1 pages. Published by Thomas Halter (S0.120525). - Score - 21st Century,Christian,Gospel,Sacred - Thomas Halter
$4.51
Der Josa mit der Zauberfiedel
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Wilfried Hiller
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Der Josa mit der Zauberfiedel
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Schott Music - Digital
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SheetMusicPlus
3 P. S. (Xyl. · Trgl. · h. Bong. · Tamb. · 2 gr. Tr. · Clav. · 3 Tempelbl. · 3 Holzbl. · Mark-Tree · Glashfe. [od. gestimmte WeinglÃ...
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3 P. S. (Xyl. · Trgl. · h. Bong. · Tamb. · 2 gr. Tr. · Clav. · 3 Tempelbl. · 3 Holzbl. · Mark-Tree · Glashfe. [od. gestimmte Weingläser]) (1 Spieler) - Klav. - Solo-Vl. Narrator, Violin, Percussion and Piano - advanced - Digital Download SKU: S9.Q3002 Tänze auf dem Weg zum Mond. Composed by Wilfried Hiller. This edition: performance score. Downloadable, Performance score. Duration 40 minutes. Schott Music - Digital #Q3002. Published by Schott Music - Digital (S9.Q3002). German.Der kleine Josa ist viel zu klein und schwach, um Köhler wie sein Vater zu werden. Ein Vogel schenkt ihm eine Zauberfiedel: wenn man darauf eine Melodie vorwärts spielt, werden alle, die sie hören, größer – wenn man sie rückwärts spielt, werden alle kleiner ... Josa begibt sich auf eine lange Wanderschaft zum Mond; er will durch sein Spiel erreichen, dass der Mond ebenfalls größer und kleiner wird. Auf dem Weg dorthin erlebt er viel Elend, kann aber mit seinem Spiel helfen; den gierigen König kann er mit seiner Geige besiegen. Schließlich kommt er bis ans Ende der Welt. „Dort blieb er. Und wenn der Mond vorbeiwandert, dann spielt der Josa. Dann wird der Mond groß und klein. Das sieht der alte Köhler Jeromir in seinem Wald und weiß, das ist der Josa, sein Sohn, der das kann. Manchmal in der Nacht, wenn es ganz still ist und der Wind aus dieser Richtung kommt, dann kannst du ein, zwei oder drei wunderbare Töne hören, wie Musik. (aus: Janosch, Der Josa mit der Zauberfiedel) Der Josa mit der Zauberfiedel ist ein schönes Stück für Kinder- und Jugendkonzerte und bietet für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen darüber hinaus reizvolle Möglichkeiten der szenischen Umsetzung (beispielsweise durch Schattenspiel, Puppenspiel oder Pantomime). Wenn ein technisch sehr versierter Sologeiger zur Verfügung steht, ist auch eine Aufführung mit Schulorchester möglich. Wilfried Hiller.
$35.99
Prayers from the Ark
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Alfred Koerppen
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Prayers from the Ark
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Möseler Verlag
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SheetMusicPlus
Female choir (SSAA) and instruments - level 4 SKU: M2.MOS-69449-01 Composed by Alfred Koerppen. Choral score. Möseler Verlag #MOS 69449-01. Published ...
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Female choir (SSAA) and instruments - level 4 SKU: M2.MOS-69449-01 Composed by Alfred Koerppen. Choral score. Möseler Verlag #MOS 69449-01. Published by Möseler Verlag (M2.MOS-69449-01). ISBN 9790203755685.1955 erschien aus der Hand der franzosischen Nonne Carmen Bernos de Gaszold ein Gedichtband unter dem Titel Prieres dans l'Arche - Gebete aus der Arche. Diese Gebete werden den Tieren in den Mund gelegt, die mit Noah, in der drangvollen Enge der Arche vereint, das Ende der Sintflut erwarten. Die Dichterin folgt einer Tradition - man denkt an Asop, La Fontaine und Goethe - wenn sie im Wesen der Kreaturen Spiegelungen menschlicher Schwachen, Fehler und Tugenden erkennt. Denn die in der Wasserwuste gefangenen Tiere reden so fromm, furchtsam, selbstgerecht und banal, wie es menschlich ware. Und auch das Allzumenschliche - Hoffart, Leichtsinn, Neid - kommt zu Wort. Nur dass die Ichbefangenheit der betenden Tiere ihrer Unschuld keinen Abbruch tut. Ihre bedingte und bedrangte Natur findet Gedanken, die uns ein sympathisierendes Lacheln abgewinnt. Der Zyklus schien mir zur Vertonung geeignet, weil er ein religioses Thema unpratentios und originell vortragt und ein Stuck ermoglicht, das die ubliche Trennung zwischen weltlich und geistlich uberschreitet und Konzertsaal und Kirche in Anspruch nehmen kann. Zur Besetzung: Der Frauenchor muss aus den vier ublichen Stimmlagen 1. und 2. Sopran, 1. und 2. Alt bestehen, wobei auch noch Stimmteilungen vorkommen. In Nr. 9 Gebet der Taube wird noch ein (aus dem Chor zu bildendes) Soloquartett gebraucht. Der Instrumentalpart besteht aus einer Oboe und einem Streicherquintett (1. und 2. Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass). Die Besetzung soll solistisch sein, kann aber bei den Streichern (und wenn die Klangbalance zum Chor dies wunschenswert macht) zu einem kleinen Kammerorchester erweitert werden. Der Charakter der Instrumente, ihre Techniken und Farben, erlauben mir realistische Klangmetaphern und physiognomische Parallelen - so, wenn das Cello im Duett mit dem Alt die hochmutige Giraffe in grossintervalligen Sprungen deutet, die rasende Geschaftigkeit der Ameise sich in schnellen Violinbariolagen ausdruckt oder die Oboe ein naturalistisches Rabengekrachz horen lasst. Der Zyklus beginnt mit dem Gebet des Noah. Man stelle sich das Gedrange und Geschrei vor, dass die Arche erfullt, die hochgehenden Wogen, den prasselnden Regen, und mitten darin den Urvater Noah, dem sich der Ausruf entringt: Herr, was fur ein Zirkus! Seine Ausbruche korrespondieren mit dem auf- und niederwogenden Streichersatz, bis der Sturm sich legt, die Wogen sich glatten und Noah in der mehrmals gedehnten Phrase Es dauert lange seine Ergebung und Hoffnung ausdruckt. Nach dem pharisaischen Gebet der Giraffe ergreift die Schildkrote das Wort. Ihr Instrument ist die Bratsche. Ihre schnaufende Kurzatmigkeit hindert sie, ihr Gebet zusammenhangend zu sprechen. Der fleissigen Ameise - sie erbost sich sehr uber die Grille, deren Wirtshausmusik sie unterbricht - folgt der Hahn mit hellen und scharfen Tonen. Er ist es, der die Sonne aufgehen lasst; man kann es in dem sich auffaltenden Klang der Coda horen. Der vergessliche Schmetterling taumelt in immer neu variierten Oboenfiguren durch die glasernen Sommerklange von Streicherflageoletts, bis es ihm einfallt, was er sagen wollte: Amen. Das Schwein bekennt sich zu seiner schnuffelnden und grunzenden Natur, die, von den Streichern mit rauhem Bogendruck gezeichnet, in der Coda durch eine stille F-Dur-Kantilene eine sonderbare Verklarung erfahrt. Vor uns die Sintflut ruft der Rabe, und sein durchdringender Oboenschrei ubertont das Wogen und Schwanken der Streicher, die hier Motive aus dem Gebet des Noah wieder aufnehmen. In der darauf eintretenden Stille bieten die Instrumente verschiedene Themen an, die folgenlos verschwinden - um nach dem Altsolo Die Arche wartet sich in einem ruhig-feierlichen a-cappella-Satz mit alternierendem Soloquartett wieder zusammenzufinden und das Werk in reinem Es-Dur beschliessen. Alfred Koerppen.
$11.95
Prayers from the Ark
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Alfred Koerppen
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Prayers from the Ark
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Möseler Verlag
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SheetMusicPlus
Female choir (SSAA) and instruments - level 4 SKU: M2.MOS-69449 Composed by Alfred Koerppen. Score. 56 pages. Möseler Verlag #MOS 69449. Published by ...
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Female choir (SSAA) and instruments - level 4 SKU: M2.MOS-69449 Composed by Alfred Koerppen. Score. 56 pages. Möseler Verlag #MOS 69449. Published by Möseler Verlag (M2.MOS-69449). ISBN 9790203755678.1955 erschien aus der Hand der franzosischen Nonne Carmen Bernos de Gaszold ein Gedichtband unter dem Titel Prieres dans l'Arche - Gebete aus der Arche. Diese Gebete werden den Tieren in den Mund gelegt, die mit Noah, in der drangvollen Enge der Arche vereint, das Ende der Sintflut erwarten. Die Dichterin folgt einer Tradition - man denkt an Asop, La Fontaine und Goethe - wenn sie im Wesen der Kreaturen Spiegelungen menschlicher Schwachen, Fehler und Tugenden erkennt. Denn die in der Wasserwuste gefangenen Tiere reden so fromm, furchtsam, selbstgerecht und banal, wie es menschlich ware. Und auch das Allzumenschliche - Hoffart, Leichtsinn, Neid - kommt zu Wort. Nur dass die Ichbefangenheit der betenden Tiere ihrer Unschuld keinen Abbruch tut. Ihre bedingte und bedrangte Natur findet Gedanken, die uns ein sympathisierendes Lacheln abgewinnt. Der Zyklus schien mir zur Vertonung geeignet, weil er ein religioses Thema unpratentios und originell vortragt und ein Stuck ermoglicht, das die ubliche Trennung zwischen weltlich und geistlich uberschreitet und Konzertsaal und Kirche in Anspruch nehmen kann. Zur Besetzung: Der Frauenchor muss aus den vier ublichen Stimmlagen 1. und 2. Sopran, 1. und 2. Alt bestehen, wobei auch noch Stimmteilungen vorkommen. In Nr. 9 Gebet der Taube wird noch ein (aus dem Chor zu bildendes) Soloquartett gebraucht. Der Instrumentalpart besteht aus einer Oboe und einem Streicherquintett (1. und 2. Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass). Die Besetzung soll solistisch sein, kann aber bei den Streichern (und wenn die Klangbalance zum Chor dies wunschenswert macht) zu einem kleinen Kammerorchester erweitert werden. Der Charakter der Instrumente, ihre Techniken und Farben, erlauben mir realistische Klangmetaphern und physiognomische Parallelen - so, wenn das Cello im Duett mit dem Alt die hochmutige Giraffe in grossintervalligen Sprungen deutet, die rasende Geschaftigkeit der Ameise sich in schnellen Violinbariolagen ausdruckt oder die Oboe ein naturalistisches Rabengekrachz horen lasst. Der Zyklus beginnt mit dem Gebet des Noah. Man stelle sich das Gedrange und Geschrei vor, dass die Arche erfullt, die hochgehenden Wogen, den prasselnden Regen, und mitten darin den Urvater Noah, dem sich der Ausruf entringt: Herr, was fur ein Zirkus! Seine Ausbruche korrespondieren mit dem auf- und niederwogenden Streichersatz, bis der Sturm sich legt, die Wogen sich glatten und Noah in der mehrmals gedehnten Phrase Es dauert lange seine Ergebung und Hoffnung ausdruckt. Nach dem pharisaischen Gebet der Giraffe ergreift die Schildkrote das Wort. Ihr Instrument ist die Bratsche. Ihre schnaufende Kurzatmigkeit hindert sie, ihr Gebet zusammenhangend zu sprechen. Der fleissigen Ameise - sie erbost sich sehr uber die Grille, deren Wirtshausmusik sie unterbricht - folgt der Hahn mit hellen und scharfen Tonen. Er ist es, der die Sonne aufgehen lasst; man kann es in dem sich auffaltenden Klang der Coda horen. Der vergessliche Schmetterling taumelt in immer neu variierten Oboenfiguren durch die glasernen Sommerklange von Streicherflageoletts, bis es ihm einfallt, was er sagen wollte: Amen. Das Schwein bekennt sich zu seiner schnuffelnden und grunzenden Natur, die, von den Streichern mit rauhem Bogendruck gezeichnet, in der Coda durch eine stille F-Dur-Kantilene eine sonderbare Verklarung erfahrt. Vor uns die Sintflut ruft der Rabe, und sein durchdringender Oboenschrei ubertont das Wogen und Schwanken der Streicher, die hier Motive aus dem Gebet des Noah wieder aufnehmen. In der darauf eintretenden Stille bieten die Instrumente verschiedene Themen an, die folgenlos verschwinden - um nach dem Altsolo Die Arche wartet sich in einem ruhig-feierlichen a-cappella-Satz mit alternierendem Soloquartett wieder zusammenzufinden und das Werk in reinem Es-Dur beschliessen. Alfred Koerppen.
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Prayers from the Ark
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Alfred Koerppen
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Prayers from the Ark
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Möseler Verlag
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SheetMusicPlus
Female choir (SSAA) and instruments (oboe, violin I, violin II, viola, cello, double bass) - level 4 SKU: M2.MOS-69449-60 Composed by Alfred Koerppen. Se...
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Female choir (SSAA) and instruments (oboe, violin I, violin II, viola, cello, double bass) - level 4 SKU: M2.MOS-69449-60 Composed by Alfred Koerppen. Set of parts. Möseler Verlag #MOS 69449-60. Published by Möseler Verlag (M2.MOS-69449-60). ISBN 9790203755692.1955 erschien aus der Hand der franzosischen Nonne Carmen Bernos de Gaszold ein Gedichtband unter dem Titel Prieres dans l'Arche - Gebete aus der Arche. Diese Gebete werden den Tieren in den Mund gelegt, die mit Noah, in der drangvollen Enge der Arche vereint, das Ende der Sintflut erwarten. Die Dichterin folgt einer Tradition - man denkt an Asop, La Fontaine und Goethe - wenn sie im Wesen der Kreaturen Spiegelungen menschlicher Schwachen, Fehler und Tugenden erkennt. Denn die in der Wasserwuste gefangenen Tiere reden so fromm, furchtsam, selbstgerecht und banal, wie es menschlich ware. Und auch das Allzumenschliche - Hoffart, Leichtsinn, Neid - kommt zu Wort. Nur dass die Ichbefangenheit der betenden Tiere ihrer Unschuld keinen Abbruch tut. Ihre bedingte und bedrangte Natur findet Gedanken, die uns ein sympathisierendes Lacheln abgewinnt. Der Zyklus schien mir zur Vertonung geeignet, weil er ein religioses Thema unpratentios und originell vortragt und ein Stuck ermoglicht, das die ubliche Trennung zwischen weltlich und geistlich uberschreitet und Konzertsaal und Kirche in Anspruch nehmen kann. Zur Besetzung: Der Frauenchor muss aus den vier ublichen Stimmlagen 1. und 2. Sopran, 1. und 2. Alt bestehen, wobei auch noch Stimmteilungen vorkommen. In Nr. 9 Gebet der Taube wird noch ein (aus dem Chor zu bildendes) Soloquartett gebraucht. Der Instrumentalpart besteht aus einer Oboe und einem Streicherquintett (1. und 2. Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass). Die Besetzung soll solistisch sein, kann aber bei den Streichern (und wenn die Klangbalance zum Chor dies wunschenswert macht) zu einem kleinen Kammerorchester erweitert werden. Der Charakter der Instrumente, ihre Techniken und Farben, erlauben mir realistische Klangmetaphern und physiognomische Parallelen - so, wenn das Cello im Duett mit dem Alt die hochmutige Giraffe in grossintervalligen Sprungen deutet, die rasende Geschaftigkeit der Ameise sich in schnellen Violinbariolagen ausdruckt oder die Oboe ein naturalistisches Rabengekrachz horen lasst. Der Zyklus beginnt mit dem Gebet des Noah. Man stelle sich das Gedrange und Geschrei vor, dass die Arche erfullt, die hochgehenden Wogen, den prasselnden Regen, und mitten darin den Urvater Noah, dem sich der Ausruf entringt: Herr, was fur ein Zirkus! Seine Ausbruche korrespondieren mit dem auf- und niederwogenden Streichersatz, bis der Sturm sich legt, die Wogen sich glatten und Noah in der mehrmals gedehnten Phrase Es dauert lange seine Ergebung und Hoffnung ausdruckt. Nach dem pharisaischen Gebet der Giraffe ergreift die Schildkrote das Wort. Ihr Instrument ist die Bratsche. Ihre schnaufende Kurzatmigkeit hindert sie, ihr Gebet zusammenhangend zu sprechen. Der fleissigen Ameise - sie erbost sich sehr uber die Grille, deren Wirtshausmusik sie unterbricht - folgt der Hahn mit hellen und scharfen Tonen. Er ist es, der die Sonne aufgehen lasst; man kann es in dem sich auffaltenden Klang der Coda horen. Der vergessliche Schmetterling taumelt in immer neu variierten Oboenfiguren durch die glasernen Sommerklange von Streicherflageoletts, bis es ihm einfallt, was er sagen wollte: Amen. Das Schwein bekennt sich zu seiner schnuffelnden und grunzenden Natur, die, von den Streichern mit rauhem Bogendruck gezeichnet, in der Coda durch eine stille F-Dur-Kantilene eine sonderbare Verklarung erfahrt. Vor uns die Sintflut ruft der Rabe, und sein durchdringender Oboenschrei ubertont das Wogen und Schwanken der Streicher, die hier Motive aus dem Gebet des Noah wieder aufnehmen. In der darauf eintretenden Stille bieten die Instrumente verschiedene Themen an, die folgenlos verschwinden - um nach dem Altsolo Die Arche wartet sich in einem ruhig-feierlichen a-cappella-Satz mit alternierendem Soloquartett wieder zusammenzufinden und das Werk in reinem Es-Dur beschliessen. Alfred Koerppen.
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Es ist Sonntag, ihr Brüder
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Choral SATB
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INTERMEDIATE
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Unbekannt
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Jurij Neudorf
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Es ist Sonntag, ihr Brüder
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Jurij Neudorf
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Choral Choir (SATB) - Level 3 - Digital Download SKU: A0.1231445 Composed by Unbekannt. Arranged by Jurij Neudorf. A Cappella,Christian,Sacred. Octavo. 4...
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Choral Choir (SATB) - Level 3 - Digital Download SKU: A0.1231445 Composed by Unbekannt. Arranged by Jurij Neudorf. A Cappella,Christian,Sacred. Octavo. 4 pages. Jurij Neudorf #827123. Published by Jurij Neudorf (A0.1231445). Ein altes Lied, bei dem ich bei aller Recherche nicht herausfinden konnte, woher es eigentlich kommt.Wenn ich an dieses Lied denke, fühle ich mich wieder als wäre ich elf oder zwölf Jahre alt. Es kommen Erinnerungen hoch, wie ich in der alten, engen Kirche unserer Gemeinde neben meinem Opa sitze und er und all die anderen älteren Männer dieses Lied voller Inbrunst und Freude am Sonntagmorgen schmettern. Es war eine herrliche Zeit, nie habe ich ein Kirchenlied fröhlicher gesungen gehört.Aus dieser Erinnerung und Nostalgie heraus entstand bei mir vor Jahren der Wunsch, einen Chorsatz zu diesem Lied zu schreiben. Die erste Strophe beginnt standesgemäß (Es ist Sonntag, ihr BRÜDER) mit Männergesang, der sich bis zu einer Vierstimmigkeit entwickelt. Die Frauen begleiten diesen. Ab der zweiten Strophe übernimmt der Sopran die Melodieführung und das Lied entwickelt sich inkl. zweier Tonartwechsel hin zu einem finalen Ehre sei Gott in der Höh!.
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