SKU: VD.ED12692
ISBN 9790202026922. 12 x 9 inches.
SKU: CA.1804100
ISBN 9790007031992.
SKU: M7.DOHR-18921
ISBN 9790202039212.
Die Ostersequenz Victimae paschali laudes hat mit großer Wahrscheinlichkeit den Dichter und Historiografen Wipo von Burgund ( nach 1046) als Urheber. Sein Beitrag zur Osterliturgie zählt zu den am häufigsten tradierten Sequenzen des Mittelalters und blieb auch nach der Reduktion dieser Gesänge durch das Trienter Konzil auf fünf für das gesamte Kirchenjahr in Gebrauch. Die Melodie wurde aber auch mit Vorliebe für Lieder in der Volkssprache, wie Christ ist erstanden, verwendet. Entsprechend der im Mittelalter üblichen Anwendung des Tempus perfectum als Ausdruck der trinitarischen Vollkommenheit bei liturgischen Gesängen ist die vorliegende Orgelversion der Sequenz im Dreiertakt verfasst. Dreimal wird die Durchführung der Sequenzmelodie in verschiedenen Stimmen durch Zitieren des Choralanfangs von Christ ist erstanden im Pedal interpoliert. Es ist mir noch ein Anliegen anzumerken, dass während der Arbeit an dieser Komposition meine Frau Ruth in die Ewigkeit abberufen wurde. Deshalb möchte ich ihr dieses Stück in österlicher Zuversicht widmen. (Walter Gleißner).
SKU: HL.50487928
ISBN 9790080027578. B/5 quer (24x17) inches. Hungarian, English, German.
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ISBN 9790202010815.
SKU: BR.EB-3938
ISBN 9790004162057. 12 x 9 inches.
Antoine Brumel (ca. 1460-ca. 1520) Um 1460 in den franzosischen Niederlanden geboren, wirkte Antoine Brumel 1483 als Vorsanger an der Kathedrale zu Chartres, spater in Laon. 1498-1500 war er Chormeister an Notre-Dame in Paris. Uber Lyon kam er 1505 als Nachfolger Josquins an den Hof Alfonsos I. von Ferrara und starb wahrscheinlich um 1520. Brumel gilt als einer der bedeutendsten ,,Niederlander der Josquin-Generation. Er schrieb uberwiegend Kirchenmusik: Messen (u.a. die 12stimmige Missa ,,Et ecce terrae motus, die noch 1570 in Munchen unter der Leitung Orlando di Lassos aufgefuhrt wurde), Motetten, Magnificat-Vertonungen und Bicinien, ferner einige Chansons. Brumel ist ein Meister des polyphonen Satzes; gelegentlich treten homophone Partien auf (Missa ,,Dringhs). Hans Buchner (1483-1538) Buchner wurde am 26. Oktober 1483 in Ravensburg (Wurttemberg) geboren. Bereits in jungen Jahren kam er nach Augsburg und Innsbruck, wo er Schuler Paul Hofhaimers war. In Wien lernte er in der kaiserlichen Hofkantorei wahrscheinlich Heinrich Isaac und Ludwig Senfl kennen. 1506 wurde Buchner Organist in Konstanz. Er starb im Jahre 1538. Von ihm sind zahlreiche Kompositionen (Orgelwerke, Motetten, Lieder, Tanze) erhalten. Buchners Hauptwerk ist das ,,Fundamentum, ein theoretisch-praktisches Lehrbuch der Orgelspielkunst. Es enthalt Anweisungen zur Improvisation, zum Orgelspiel und zur lntavolierung sowie 145 Orgelkompositionen. Heinrich Finck (1444/45-1527) Finck stammt wahrscheinlich aus Bamberg, wo er um 1444/45 geboren wurde. Uber sein Leben ist wenig bekannt. Er wirkte an der koniglich-polnischen Hofkapelle in Krakau und Warschau, war aber daneben viel auf Reisen. 1510 wurde er Kapellmeister am Hof des Herzogs von Wurttemberg, wirkte spater am erzbischoflichen Hof in Salzburg und erhielt im hohen Alter die Stelle des Hofkapellmeisters Ferdinands I. in Wien, wo er am 9. Juni 1527 starb. Von Heinrich Fincks Kompositionen ist nur ein kleiner Teil uberliefert. An erster Stelle sind seine deutschen Lieder zu nennen; ausserdem schrieb Finck Messen (Missa in summis) und Motetten. Der Komponist gilt als der erste deutsche Grossmeister der Musik. Seine Fruhwerke zeigen zum Teil noch eine karge Dreistimmigkeit mit harten Zusammenklangen; spater wird sein Satz vollklingender, wahrscheinlich unter dem Einfluss der ,,Niederlander (Isaac). Josquin Desprez (ca.1440-1521/24) Josquin ist der beruhmteste Meister seiner Epoche, die nach ihm als Joaquin-Zeit bezeichnet wird. Er wurde um 1440 wahrscheinlich in der Picardie geboren und soll Schuler Ockeghems gewesen sein. 1459-1472 war Josquin Sanger der Mailander Domkantorei, 1473-1479 Mitglied der Kapelle am Hof der Sforza in Mailand. 1486-1494 wird Josquin als Mitglied der papstlichen Sangerkapelle in Rom genannt. Seine Tatigkeit als Chordirektor am Dom zu Cambrai 1495-1499 ist urkundlich nicht gesichert. Er komponierte fur den Hof Konig Ludwigs XII. von Frankreich und fur den Hof der Este in Ferrara. 1502 wurde Josquin von Ercole I. als Kapellmeister nach Ferrara berufen, wo er bis zum Tode des Herzogs (1505) blieb. Sein Nachfolger wurde Brumel. Joaquin kehrte in seine Heimat zuruck und wurde zum Probst der Kirche Notre-Dame in Conde (Hennegau) ernannt. wo er am 27. August 1521 starb. Als Komponist gelangte Josquin bereits zu Lebzeiten zu europaischer Beruhmtheit. Sein Stil beeinflusste das gesamte musikalische Schaffen in Europa bis in die Palestrina-Zeit. Unter seinen Werken sind an erster Stelle die Messen zu nennen (darunter ,,L' homme arme, Missa sine nomine, sein Meisterwerk ,,La sol fa re mi, die zart-lyrische Messe ,,Ave maris stella, die Reprasentationsmesse ,,Hercules Dux Ferrariae und die Spatwerke ,,De beata virgine, ,,Pange lingua und ,,Da pacem); weiterhin schrieb er Motetten (u. a. ,,Stabat mater, ,,Miserere mei, ,,Memor esto verbi tui, ,,De profundis, ,,In exitu Israel, ,,Laudate pueri Dominum) und Chansons (die bekanntesten sind ,,Adieu mes amours, ,,Mille regretz und ,,J' ay bien cause). Josquin ist einer der genialsten Musiker aller Zeiten. Sein streng polyphoner Satz fuhrt konsequent den Stil Ockeghems weiter. Josquin erreicht in seinen Werken die hochste Meisterschaft im konstruktiv-imitatorischen Stil der ,,Niederlander. Gleichzeitig uberwindet er jedoch das nur Artistische dieser Kunst; sein subjektiv gefarbtes, von individuellem Ausdruckswillen bestimmtes Wort-Ton-Verhaltnis wird zum Ideal der Renaissancemusik. Josquins Kompositionslehre wurde 1552 von seinem Schuler Adrian Petit Coclico im ,,Compendium musicae aufgezeichnet. Heinrich Isaac (ca. 1450-1517) Isaac wurde kurz vor 1450 in den Niederlanden geboren. Er war wahrscheinlich Schuler Squarcialupis in Florenz und wirkte in Ferrara und am Hof Lorenzos de' Medici in Florenz. 1484 weilte er gleichzeitig mit Paul Hofhaimer in Innsbruck, war danach bis 1494 wieder in Florenz und wurde 1496 Hofkomponist Maximilians I. in Augsburg und Wien. Er unternahm zahlreiche Reisen (u.a. 1497-1500 an den Hof Friedrichs des Weisen nach Torgau, 1503-1505 zu Ercole I. nach Ferrara). Spater lebte Isaac in Konstanz, wo er sein Motettenwerk ,,Chorale Constantinum (1550 von seinem Schuler Ludwig Senfl herausgegeben) schuf; von 1514 bis zu seinem Tode 1517 lebte er wieder in Florenz. Isaac ist einer der vielseitigsten Musiker seiner Zeit. Er ist in allen musikalischen Nationalstilen sattelfest. Der Bogen seines Schaffens spannt sich vom Konstruktivismus der niederlandischen Polyphonie bis zur anmutigen Intimitat des schlichten Renaissance-Satzes. Isaac schrieb Messen (u. a. die beruhmte ,,Missa carminum), Motetten (,,Chorale Constantinum), Chorlieder und Chorsatze auf deutsche, franzosische und italienische Texte (sein Satz ,,Innsbruck, ich muss dich lassen wurde weltberuhmt) sowie Instrumentalsatze. Johannes Martini (1430/40-ca.1500) Der um 1430/40 in Flandern geborene Komponist wirkte 1474 neben Josquin und Compere an der Mailander Hofkapelle. 1475 wurde er Mitglied der Hofkapelle zu Ferrara, wo er noch 1492 tatig war. Sein Todesjahr ist unbekannt. Nach 1500 wird Martini nicht mehr in den Listen bekannter Komponisten gefuhrt. Von Martini sind Messen, Motetten und Chansons uberliefert, die stilistisch von Dufay und Ockeghem beeinflusst sind. Eine gewisse Erstarrung des Stils ist unverkennbar. Gregor Meyer (ca. 1510-1576) Meyer wurde um 1510 in Sackingen geboren und wirkte um 1535 bis 1558 als Organist in Solothurn, 1561 bis zu seinem Tode 1576 am Munster zu Basel. Auf Veranlassung Glareans schrieb Meyer fur dessen ,,Dodekachordon (1547) zahlreiche Kompositionsbeispiele; ausserdem sind in anderen Sammlungen einige Kanons, Motetten, einzelne Messsatze und kirchliche und weltliche Lieder erhalten. Jacob Obrecht (1450/51-1505) Als einziger der grossen ,,Niederlander stammt Obrecht aus dem nordniederlandischen Raum; er wurde wahrscheinlich am 22. November 1450 in Bergen op Zoom geboren. 1476-1478 war er Chormeister in Utrecht, 1479-1484 in seiner Heimatstadt. 1484/85 wirkte er als Kapellmeister an der Kathedrale in Cambrai und anschliessend in Brugge. 1487/88 besuchte Obrecht den Hof Ercoles I. von Ferrara. 1492 finden wir ihn als Chormeister an Notre-Dame zu Antwerpen, 1496 in Bergen op Zoom, 1498 in Brugge. 1500 schied er krankheitshalber aus dem Dienst und lebte bis 1504 in Antwerpen. Auf einer Reise nach Ferrara starb er im Jahre 1505 (angeblich an der Pest). Von Obrechts Kompositionen sind etwa 25 Messen (darunter ,,Maria zart, ,,L' homme arme, ,,Caput, ,,Je ne demande, ,,Fortuna desperata), Motetten und Chansons auf niederlandische, franzosische und italienische Texte uberliefert. Obrecht gehort mit Josquin, lsaac und Pierre de la Rue zu den Grossmeistern der Josquin-Zeit. Er setzt die Polyphonie Dufays und Ockeghems fort, doch spielen bei ihm die Durchimitation wie auch das bei Josquin stark ausgepragte Wort-Ton-Verhaltnis eine geringe Rolle. Obrechts Musik ist durch ihre vitale Kraft, Spontaneitat des Ausdrucks, klare Periodenbildung, den Hang zum vollen harmonischen Satz und ein neues Tonalitatsbewusstsein gekennzeichnet. Im Spatwerk ist der Einfluss des volkstumlichen italienischen Liedes festzustellen. Obrechte ausgepragter Penonalstil ist so unnachahmlich, dass er keine Fortsetzer fand. Nicht zu Unrecht wird Obrecht als der grosse ,,Aussenseiter zwischen den Perioden Dufay-Ockeghem und Josquin-Isaac bezeichnet. Marbrianus de Orto (ca. 1450-1529) Orto stammt moglicherweise ebenfalls aus Flandern; sein Geburtsjahr ist nicht bekannt. 1484-1494 war er gleichzeitig mit Josquin papstlicher Kapellsanger in Rom, spater (1505) am Hofe Philipps des Schonen von Burgund. Orto starb 1529 in Nivelles. Von ihm sind Messen, Motetten und Chansons erhalten. Vermutlich redigierte er wahrend seines romischen Aufenthaltes gemeinsam mit Josquin die Bearbeitung Duf'ayscher Hymnen. Ortos Messen reichen nicht an die Spitzenleistungen seiner Zeit (Josquin, Obrecht) heran; bedeutender sind seine Motetten, wie etwa die Motette ,,Ave Maria, die Petrucci 1501 an die Spitze seines ,,Odhecaton stellte, und die Vergil-Motette ,,Dulces exuviae.
SKU: CA.4076704
ISBN 9790007084998. Key: F major. Language: Latin.
A good six years following its first performance in Milan (1773) a second version of Exsultate, jubilate was completed for a performance on Trinity Sunday in 1779. It has survived in a manuscript from Salzburg. This Salzburg version, which was discovered in 1978, differs from the Milan version primarily through the use of flutes instead of oboes and also through the use of two different texts for the first aria. In the first version the text refers to Christmas, whereas in the second version it refers to the festival of Trinity. Mozart's autograph of the Milan version had been thought to be missing since the second world war and it has only been accessible in the Biblioteka Jagiellonska in Krakow for a little over a decade. The present new critical edition by Wolfgang Hochstein is the first which could be based on both versions. Score available separately - see item CA.4076700.
SKU: VD.ED20353
ISBN 9790202043530. 9 x 12 inches.
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ISBN 9790202005873.
SKU: BR.EB-8364
ISBN 9790004176719. 12 x 9 inches.
Justin Heinrich Knecht wurde 1752 in Biberach an der Riss geboren, wo er auch nach einem reich erfullten Musikerleben - er war Lehrer, Organist, Kantor und Dirigent der angesehenen Biberacher Orchestervereinigung - 1817 starb Im pastoralen Charakter der ,,Hirtengesange spiegelt sich der galant-empfindsame Stil der Epoche, und die klaviermassig angelegten Variationen entsprechen ganz der suddeutschen Orgelmusikpflege. Der Wandel der geistigen und asthetischen Auffassung in der 2. Halfte des 18. Jahrhunderts liess nicht nur die Orgel in das Fahrwasser der weltlichen Musik geraten, er bahnte auch der Darstellung von Gewitter und Sturm, die bis dahin weitgehend szenischen und oratorischen Werken vorbehalten war, den Weg auf die Orgelemporen. Die ,,Hirtenwonne ist eine durchkomponierte Szene, die in eine klar uberschaubare dreiteilige Grossform eingebunden ist. 1. und 5. Satz beinhalten die Hirtengesange, der 3. Satz enthalt das in die musikalische Romantik vorausweisende Gewitter. Die beiden restlichen Satze haben Gelenkfunktion. Der symmetrischen Gesamtanlage der Komposition scheinen auch die 20 Donnerstellen zu entsprechen, die die Cluster-Technik unseres Jahrhunderts vorwegnehmen. Der starkste ,,Donner mit Schlagen erdrohnt genau in der Werkmitte.
SKU: VD.ED22924
ISBN 9790202009246. 8.26 x 11.69 inches.
SKU: BT.EMBZ2757
English-German-Hungarian.
SKU: M7.DOHR-20405
ISBN 9790202044056.
Hugo Wolf ist vor allem durch seine über 300 Liedschöpfungen bekannt, in denen er - von Schumann ausgehend - der begleitenden Klavierstimme eine geradezu sinfonisch ausgearbeitete poetische Interpretation des Textgedankens übertrug. Das Scherzo [Zwischenspiel aus der Oper Der Corregidor HWW 158] fungiert als Zwischenspiel im zweiten Akt der Komischen Oper Der Corregidor, der einzigen Oper Hugo Wolfs, die 1896 in Mannheim ihre Uraufführung erfuhr. Seine unbefangene Frische macht es zu einem Bravourstück, dem eine wachsende Verbreitung und Bekanntheit nur zu wünschen ist. Als Liedkomponist zeigt sich Hugo Wolf in seiner schlicht-bezaubernden Berceuse [1880, HWW 65]. Dieses kleine, ursprünglich für Klavier geschriebene Werk hat nicht nur zahlreiche Bearbeitungen erfahren, sondern ist auch unter zahlreichen Titeln veröffentlicht worden. Die Orgeltranskription rechnet für das Zwischenspiel mit einer dreimanualigen Orgel mit ausgebautem Schwellwerk. (Otto Depenheuer).
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